Den ersten Triathlon geschafft
Dass Jacqueline Hermerschmidt kürzlich in Dresden ihren ersten „kleinen“ Triathlon in der Jedermann-Disziplin absolivert hat, dafür ist letztlich Ehemann Jörg verantwortlich.
„Im vergangenen Jahr hat er erstmals an dem großen Triathlon nördlich von Dresden teilgenommen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich in diesem Jahr unbedingt die kleinere Variante in Angriff nehmen wollte“, erklärt Jacqueline Hermerschmidt im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL und ergänzt: „Eigentlich war ich bislang nur eine Läuferin, die maximal die Halbmarathon-Distanz absolviert hat.“
Für den STADTSPIEGEL schildert sie ihren ersten „Klein-Triathlon“:
„Jeder kennt den Märchenfilm ‚Drei Nüsse für Aschenbrödel‘ ... und genau dort wollte ich meinen ersten Triathlon absolvieren.
Die Dresdener Schloss-Kulisse ist einfach traumhaft. Man wird begleitet von geschichtlichen Größen wie August dem Starken, dem Alten Fritz und natürlich dem Aschenbrödel.
Mitte Juni war der große Tag. Die erste Disziplin wurde in den Teichen rund um die Moritzburg geschwommen. Diese wurden für diese Veranstaltung freigegeben.
Das Radfahren führte durch die herrliche Landschaft um das Moritzburger Teichgebiet. Entlang der Strecke jubelnde Anwohner.
Die letzte Disziplin, das Laufen, führte durch das ehemalige Jagdgebiet „August des Starken“, heute eine große Parkanlage.
Ich habe mir den Traum erfüllt, einmal auf den Spuren von Aschenbrödel zu wandeln!“
Die Konsequenz aus der liebevollen Betreuung durch Ehemann Jörg liegt auf der Hand: „Dieses Jahr habe ich geschnuppert, im kommenden will ich mehr.“ Knapp 1 Stunde und 40 Minuten hat die Iserlohnerin für 750 m Schwimmen, 21 Km Fahrradfahren und den Fünf-Kilometer-Lauf benötigt. „Mein schwerster Wettkampf bisher, es war für mich ein Gewaltakt.“
Jetzt heißt es Durchstarten. Zusammen mit ihrem Mann wird sie sich intensiv auf das kommende Jahr vorbereiten, um ein wenig länger auf Aschenbrödels Spuren zu wandeln.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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