Brück und Jost für drei Jahre wiedergewählt

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Iserlohn. Mit einer Rekordbeteiligung von 138 Mitgliedern startete die diesjährige Jahreshauptversammlung der Iserlohn Roosters. Nach einer kurzen Begrüßung ließ der geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Brück noch einmal die vergangene Saison Revue passieren. Neben einigen positiven Überraschungen, wie Christian Hommel und Torhüter Sebastien Caron, gab es für ihn auch einige Enttäuschungen, die er zwar nicht mit Namen nannte, aber bei denen man aus seinen Erklärungen auf Jeff Cowan, Jassen Cullimore und Jeff Skinner schließen konnte. Sie bezeichnete er, zwar nicht böse gemeint, aber als Bratwürste. „Wir hatten Ziele und die haben wir erreicht, auch wenn ein bisschen mehr drin gewesen wäre“, sagte Brück. Wirtschaftlich sei es aus seiner Sicht ebenfalls ein sehr zufriedenstellendes Jahr gewesen. „Wir haben wieder ein Plus erwirtschaftet und das ist das Wichtigste. Wir wollen nicht solche Verhältnisse wie in München“, machte Brück deutlich, dass es unter seiner Regie keine drei Millionen Verbindlichkeiten innerhalb von zwei Jahren geben wird. In diesem Spieljahr hat die Iserlohn Roosters GmbH ein Plus von 33.811,17 Euro erwirtschaftet. Dabei sind die Eintrittsgelder um etwas mehr als 200.000 Euro gestiegen und die Sponsoreneinnahmen um über 350.000 Euro. Allerdings lagen auch die Kosten höher. Die Personalkosten stiegen um mehr als 500.000 Euro auf 3.185.503,61 Euro, wobei die Abgaben für die Berufsgenossenschaft um knapp 150.000 Euro gestiegen sind. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass der Souvenirverkauf um 25.000 Euro zurück gegangen ist und das, obwohl es in diesem Jahr zusätzliche Einnahmen durch die Play-Off-Trikots gab. Bei der Versammlung zog auch der 1. Vorsitzende der Young Roosters, Bernd Schnieder sowohl sportlich, wie auch wirtschaftlich ein positives Fazit. Im Anschluss folgten dann die Neuwahlen. Dabei wurden Wolfgang Brück und Josef Jost in ihren Ämtern für drei Jahre wiedergewählt und auch die Kassenprüfer Andreas Kreul und Rüdiger Schilling erhielten das Vertrauen für eine weitere Amtszeit. Unter dem Punkt Verschiedenes ging es dann noch einmal um die laufenden Gespräche mit den Stadtwerken als neuer Betreiber der Eissporthalle. Dort gibt es noch keine Einigung über den kommenden Nutzungsvertrag der Iserlohn Roosters. Außerdem wurden die neuen Spielzeiten am Sonntag diskutiert, wobei auch dort noch nicht fest steht, ob die Sauerländer lieber um 14.30 Uhr oder um 16.30 Uhr beginnen werden. Der Spielplan soll im Übrigen in der kommenden Woche präsentiert werden. Außerdem gab es Kritik an der Außendarstellung und der Spielberichte auf der Homepage. Wolfgang Brück nahm sich diese Kritik zu Herzen und gelobte in einigen Fällen Besserung. Nach etwa zwei Stunden wurde die Jahreshauptversammlung dann geschlossen.

Autor:

André Günther aus Iserlohn

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