Brandon Rodgers wird die Roosters verlassen - Gödtel kommt von der DEG

Das ist ein Frühlings-Eishockey-Hammer: Der deutsch-kanadische Verteidiger Brandon Rogers hat die Iserlohn Roosters gebeten, den für die kommende Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geschlossenen Vertrag aufzulösen. „Brandon hat uns mitgeteilt, dass er seine Karriere gern beenden würde, wir haben seinem Wunsch entsprochen und danken ihm für seine guten Leistungen in der
vergangenen Saison“, so Manager Karsten Mende.

Rogers Position in der Verteidigung der Iserlohn Roosters ist bereits neu
besetzt. Von der Düsseldorfer EG wechselt der deutsche Verteidiger Thomas
Gödtel an den Seilersee. Der 29-jährige unterzeichnete einen Jahresvertrag. „Thomas ist ein großer, körperlich robuster Verteidiger, der uns mit seinem guten Schlagschuss auch in offensiven Momenten helfen kann. Wir sehen ihn allerdings insbesondere als „Stay-at-home“- Defender, der uns vor dem eigenen Tor stabiler machen und aufräumen soll“, betont Mende.

Thomas Gödtel stammt aus Garmisch-Partenkirchen und hat beim SC Riessersee
seine Karriere begonnen. Über die DNL-Mannschaft schaffte er den Sprung zu
den Profis. Über die weiteren Stationen in Bayreuth, Crimmitschau und
Schweinfurt kämpfte sich der 1.93 Meter große Verteidiger zum EHC
Wolfsburg, wo er drei Jahre unter Vertrag stand und dem Team half in die
DEL aufzusteigen. Nach einem weiteren Jahr in Augsburg fand der Youngster
2009 eine neue Heimat in Heilbronn, spielte dort drei Jahre in der zweiten
Liga und schloss sich vor der vergangenen Saison der Düsseldorfer EG an.
Nach guten Leistungen, sieben Toren und 13 Vorlagen hatte der Bayer
zahlreiche Angebote aus der DEL, entschied sich aber jetzt für einen
Vertrag bei den Sauerländern. „Wir hatten schon im vergangenen Jahr
Interesse an einer Verpflichtung, Düsseldorf aber hatte die größeren
finanziellen Möglichkeiten. Nach dem Karriereende von Brandon Rogers haben
wir uns entschieden, einen erneuten Versuch zu unternehmen und freuen uns
Thomas im Team zu haben“, berichtet Cheftrainer Doug Mason. Auch er
wünscht Rogers für sein weiteres berufliches Leben viel Erfolg.

„Thomas verkörpert die Spielweise, die unsere Fans sehr schätzen. Er kann
hart an der Bande zu Werke gehen, ist in der Lage unsere Torhüter zu
schützen und verliert dabei nicht seine spielerischen Möglichkeiten aus
dem Blick“, so Mende weiter.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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