Berlin war eine Reise wert - nicht nur für BVB-Fans

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Ich durfte beim Pokalfinale am Samstagabend im Berliner Oympiastadion zugegen sein. Hatte zwei Karten bekommen und war bereits am Freitag angereist.
Und ich war von der Dortmunder Effektivität beeindruckt. Wenige Chancen, aber fünf zum Teil tolle Tore. Das hatte was!!!
Dagegen total ratlose Bayern, die Glück hatten, dass Schweinsteiger nicht noch vom Platz geflogen ist. Wenn die Bayern auch noch am Samstag das Champions League-Finale in München gegen Chelsea vergeigen, dann sehe ich auch für die Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft "schwarz".
Zurück zu den erfolgreichen Schwarz-Gelben. Sehr beeindruckt war ich von den Feierlichkeiten nach dem Spielende. Ausgelassene Spieler liefen mit einer Großfahne in die Fankurve. Das war ein deutliches Bekenntnis.
Auf der Rückfahrt ins Stadtzentrum standen meine Frau und ich in der S-Bahn schicksalhaft "eng" mit zwei "geschlagenen Bayern" zusammen. Der eine kam aus Bochum und war fast sprachlos, der andere versuchte, seine BVB-Depressionen mit einem Kleingartengespräch mit einer Berlinerin (Union-Anhängerin) zu verarbeiten. Der dritte Bayern-Fan stand etwas abseits, verriet, dass er aus Dortmund-Höchsten kommt und verkniff sich weitere Perspektiven. Morgens um 0.30 Uhr trafen wir in einem Berliner Bistro zwei ältere Dortmund Fans mit schwarz-gelber Pickelhaube. Hatte auch etwas für sich.
Auf der Rückreise am Sonntagmorgen war fast jeder zweite PkW mit schwarz-gelben Schals, Fahnen oder anderen Sieges-Dekorationen versehen. Der BVB machte mobil - im positiven Sinn.
Was ich aber auch noch festgestellt habe, dass die Berliner in ihrer überwiegenden Mehrzahl den Bayern den Sieg nicht gegönnt und dem BVB die Daumen gedrückt haben. Das sahen auch meine beiden Spielnachbarinnen so. Die kamen aus Wiesbaden, sahen erstmals ein Livespiel und war "glühende Bayern-Gegnerinnen".

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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