21,1 Kilometer in Menden unterwegs
Vier Wochen nach der letzten längeren Strecke (25 Kilometer Kultlauf des Lauftreffs Iserlohn über viele Höhenmeter) musste ich alter Mann mal wieder einen Halbmarathon-Wettkampf bestreiten. Menden liegt vor der Haustür, dort gibt es einen mitgliederstarken und rührigen Club (Marathon Club Menden = MCM) und flach ist diese Gegend auch. Also: Was macht man am Sonntagmorgen statt schlafen? Laufen. Richtig.
Start war um 9 Uhr. Knapp 130 Halbmarathonis waren am Start. Zunächst standen dreieinhalb ätzende Runden durch die leere Mendener Innenstadt (= ca. neun Kilometer) an, dann weiter Richtung Fröndenberg am Straßenrand entlang, eine Runde an der Hönne entlang zurück Richtung Menden, wieder auf die Straße Richtung Fröndenberg, wieder an der Hönne lang und dann durchs Ziel am Rathaus. Für mich blieb die Uhr bei 1:56:33 stehen. Ich war zufrieden, auch wenn dies eine meiner schlechteren Zeiten war. Egal. Ich war dabei. Meine liebe Frau kam 20 Minuten nach mir ins Ziel. Den leckeren Käsekuchen haben wir im Zielbereich gefuttert, weil wir auf Lauftreff-Freund Ingo warteten, der den Marathon nach 4:07 beendete. Ingo bereitet sich auf den 100-Kilometer-Lauf in Biel am Freitag, 17. Juni, vor. Dort darf ich den Schlussläufer der 100-Kilometer-Staffel über 24,5 Kilometer machen.
Vorher starte ich noch am 2. Juni in Hagen beim wohl schwersten Halbmarathon Deutschlands (Eigenwerbung des Veranstalters). Es geht über sehr viele Hagener Hügel und bringt Substanz. Man glaubts kaum. Pfingstmontag möchte ich noch die Flachstrecke in Dortmund-Kirchlinde laufen. Der Kirchlinder Verein ist, wie so mancher andere kleine Vorort-Club, äußerst aktiv und so etwas muss unterstützt werden.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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