2013/14-Roosters haben guten Charakter
Karsten Mende kennt die ganz spezielle Iserlohner Situation nach jeder Saison: Er muss die Mannschaft erneuern, oftmals sogar „runderneuern“.
So wie im Sommer 2013. Viele Spieler verließen den Verein, manchen wurde kein neuer Vertrag angeboten.
Karsten Mende, der sich mittlerweile ein sehr gutes Netzwerk in der Eishockey-Welt aufgebaut hat, verpflichtete Spieler, von denen er ebenso überzeugt war wie Doug Mason, mit dem sich Mende im Sommer immer wieder abstimmte.
Platz sechs schien nach den ersten Spielen realistisch
In den ersten Saisonspielen schien sich schon früh anzudeuten, was Trainer Doug Mason als Saisonziel ausgegeben hatte: „Wir wollen auf Platz sechs.“
Doch leider kam der Einbruch relativ zeitnah und eine lange Talfahrt begann. „Wir haben während dieser Zeit gute Spiele abgeliefert, aber die Ergebnisse waren nicht entsprechend“, so Karsten Mende, der aber nie müde wurde, die Qualität der Mannschaft zu unterstreichen. „Ich war von dem Team überzeugt und habe zugleich betont, dass wir noch einen Spieler verpflichten müssen. Dies erfolgte im Dezember mit Chris Conolly.“
Mende weiter: „Nach der Entlassung von Doug Mason hat Jari Pasanen noch ein wenig Zeit benötigt, aber dann die richtige Chemie gefunden. Das Team ist zusammengewachsen. Ich fühle mich natürlich in meiner schon früh in der Saison geäußerten Meinung bestätigt, dass dieses Team einen sehr guten Charakter besitzt.“
Caron-Weggang hat nicht weh getan
Ein weiterer, sehr wichtiger Grund sind natürlich die Torhüter-Leistungen. „Die sind überragend“, stellt Mende fest und hebt hervor, „dass der Abgang von Sébastien Caron richtig war.“ Und: „Der Weggang hat uns nicht weh getan!!!“
Bleibt noch die Frage an den Manager, wie er denn seine Zukunft sieht? „Ich werde mit Wolfgang Brück noch Gespräche führen,“ blieb diese Frage als einzige am Dienstagmorgen unbeantwortet.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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