Stadtgestaltung 2023
Abbruch-Endspurt am Schillerplatz
Auf dem Schillerplatzareal startet die vorletzte Abbruchphase. Nachdem vom ehemaligen Karstadt-Warenhaus nichts mehr zu sehen ist, geht es jetzt um die Randbebauung aus Hochbeeten in der Vinckestraße und dem äußeren Parkhausfeld vor der Sparkasse.
Beim Abbruch dieser Randbereiche wird es vorübergehend Einschränkungen für Passanten geben. Ab Montag, 27. Februar, wird der Durchgang vom Theodor-Heuss-Ring zum Schillerplatzbrunnen entlang der Sparkasse für voraussichtlich eine Woche gesperrt. Es handelt sich um den so genannten „Graben“ entlang der noch stehenden Parkhaus-Wand. Fußgänger müssen dann den Umweg über den Nordengraben vorbei am Siebeneck des Sparkassengebäudes nehmen. Alternativ steht weiterhin der Durchgang durch die Passage des Stadthotels am östlichen Rand des Schillerplatzareals offen.
"Monte Schiller" abtragen
Die aller letzte Abbruchphase beginnt danach im März nach dem Abtransport des Recycling-Materials, das aus gebrochenem Beton zum „Monte Schiller“ aufgeschüttet worden ist. Bisher wurde die Bodenplatte des untersten Garagengeschosses nur dort teilrückgebaut, wo bereits Recycling-Material zur Abstützung der Außenwände angeschüttet wurde, die bis auf Höhe Straßenniveau stehen bleiben. Ganz zum Schluss des Abbruchs wird dieser Teilrückbau der Bodenplatte im Innern des Abbruchfeldes fortgesetzt.
Ein Jahr für Sicherungsarbeiten
Letztendlich wird von der ehemals zweilagigen Bodenplatte mit zwischenliegender Sand- und Kiesschicht nur noch die untere Platte im Abbruchfeld zurückbleiben. Die untere Platte wird noch benötigt, um darauf im Anschluss die Bohrgeräte aufzustellen, mit deren Hilfe die Hohlräume erkundet werden, die der Bergbau hinterlassen hat. Zusätzlich müssen die geologisch bedingten Hohlräume des verkarsteten Massenkalks erkundet, verfüllt und verpresst werden, soweit sie zu dicht an der Oberfläche liegen. Die Bohr-, Verfüll- und Verpressarbeiten werden nach aktuellem Kenntnisstand ein weiteres Jahr in Anspruch nehmen. Erst danach kann das Gelände mit der gebotenen Sicherheit bebaut werden.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.