Gemeinsame Teststrategie im Märkischen Kreis
Ziel ist wohnortnahes Angebot

Per Videokonferenz stimmten die Bürgermeisterin und die Bürgermeister aus dem Kreis die künftige Teststrategie mit dem Landrat ab.  | Foto: Märkischer Kreis
  • Per Videokonferenz stimmten die Bürgermeisterin und die Bürgermeister aus dem Kreis die künftige Teststrategie mit dem Landrat ab.
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Die künftige Teststrategie im Märkischen Kreis war zentrales Thema der jüngsten Videokonferenz des Landrates mit der Bürgermeisterin sowie den Bürgermeistern. Ziel ist ein gemeinsames und koordiniertes Vorgehen.

Laut den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz sollen zukünftig regelmäßige Schnelltests einen wichtigen Baustein der Öffnungsstrategie darstellen, um mehr Normalität und sichere Kontakte zu ermöglichen. Neben der flächendeckenden Impfung der Bevölkerung sind (PoC)-Antigen-Tests ein wichtiges Mittel in der Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Jeder Bürger in Deutschland soll sich demnächst einmal pro Woche kostenlos auf das Coronavirus testen lassen können. Voge: „Uns ist es wichtig, ein niederschwelliges und wohnortnahes Angebot zu schaffen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen vor Ort die Möglichkeit haben, sich testen zu lassen, ohne längere Wege auf sich nehmen zu müssen.“ Fest stehe aber schon, es werde erneut eine große Herausforderung für alle Beteiligten, die Vorgaben von Bund und Land umzusetzen. Weitere Details und Vorgaben vom Land werden noch er-wartet und müssen noch berücksichtigt werden.

„Das alles muss koordiniert geschehen. Dafür brauchen wir im Märkischen Kreis eine gut abgestimmte Teststrategie“, so Landrat Marco Voge. Wie die aussehen kann, besprach er per Videokonferenz mit der Verwaltungs-Chefin und den –Chefs aus den Städten und Gemeinden. Gemeinsames Ziel ist es, für die Bürger ein möglichst einheitliches Vorgehen auf den Weg zu bringen. In einem nächsten Schritt sollen zunächst Anbieter abgefragt werden, die Schnelltests vor Ort anbieten möchten. Beispielsweise seien private Initiativen, wie Apotheken, Ärzte, Labore und Hilfsorganisationen, die die Tests zukünftig nach Beauftragung durch den Kreis und die Kommunen anbieten können, zu berücksichtigen.

In Vorbereitung ist auch, etwaige Lücken in den Versorgungsstrukturen unter Umständen mit mobilen Teams in den jeweiligen kreisangehörigen Städten und Gemeinden zu schließen. Der Kreis hat bereits frühzeitig die Planungen eingeleitet. Unter anderem sollen die Test-Kapazitäten an den beiden Abstrichstellen in Iserlohn und Lüdenscheid erhöht werden, um dort ebenfalls Schnell-Tests anzubieten.

Der Landrat sowie die Bürgermeisterin und Bürgermeister wollen auch zukünftig regelmäßig auf digitalem Weg im Austausch bleiben. Vereinbart ist, wichtige Themen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sowie die Teststrategie weiter engmaschig abzustimmen. Bereits am kommenden Freitag findet die nächste Bürgermeisterkonferenz statt.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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