Gemeinsamer Appell der Bürgermeisterin, der Bürgermeister und des Landrates
Weiterhin einheitliches Vorgehen im Märkischen Kreis

Im Rahmen der heutigen Bürgermeisterkonferenz haben sich Bürgermeisterin Birgit Tupat, die Bürgermeister und Landrat Marco Voge darauf verständigt, eine gemeinsame Erklärung abzugeben.  | Foto: Märkischer Kreis
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Im Rahmen der heutigen Bürgermeisterkonferenz haben sich Bürgermeisterin Birgit Tupat, die Bürgermeister und Landrat Marco Voge darauf verständigt, eine gemeinsame Erklärung abzugeben. Dabei waren sich alle Beteiligten einig, dass eine gemeinsame Linie aller 15 Städte und Gemeinden mit dem Kreis wichtig ist.

Der hohe Inzidenzwert im Märkischen Kreis beschäftigt viele Menschen und ist ein emotionales Thema in der Bevölkerung. Aus diesem Grund ist ein hohes Maß an Verlässlichkeit ebenso notwendig, wie ein einheitliches Vorgehen.
Ausdrücklich wurde bei der Bürgermeisterkonferenz betont, dass jeder, besonders auch im privaten Bereich, seinen Beitrag leisten kann, damit das Infektionsgeschehen zurückgeht. Damit verbunden richten die politischen Vertreter den Appell an die Bürgerinnen und Bürger, sich weiter an die bestehenden Regeln zu halten, die Hygiene- und Schutzmaßnahmen einzuhalten sowie dadurch besonders die Risikogruppen zu schützen. Die Ansteckungen finden vor allem im privaten Bereich statt. Deshalb sei hier auch jeder Einzelne in der Verantwortung. Ziel müsse es sein, die Pandemie und ihre Folgen gemeinsam zu bekämpfen.

Ein wichtiges Thema war die geplante Wiederaufnahme des Unterrichts an den weiterführenden Schulen am kommenden Montag, 15. März. Vor dem Schulstart an den weiterführenden Schulen im Märkischen Kreis soll die gemeinsame Vorgehensweise erklärt werden: Insgesamt ist das Infektionsgeschehen auch innerhalb des Kreises sehr unterschiedlich. Einigkeit herrschte, dass die Regelungen kreisweit einheitlich seien sollten. Ein "Wettbewerb" oder "Gegeneinander" dürfe nicht entstehen. Die Einigkeit der kommunalen Familie und ein gemeinsamer Weg seien wichtig. Aus diesem Grund werden der Märkische Kreis sowie die Städte und Gemeinden sich an die einheitlichen Vorgaben und Maßnahmen des NRW-Schulministeriums halten.

Ein weiterhin enger Austausch zwischen den Kommunen und dem Kreis wurde auch bei weiteren Themen vereinbart. Beispielsweise bei der Zusammenarbeit der Ordnungsämter, der intensiven Nachverfolgung und der Teststrategie. Neben den Planungen und den geschaffenen Kapazitäten der Kreisverwaltung haben hier auch die Rathäuser mit koordiniert, sodass ein flächendeckendes Angebot – gemeinsam mit Ärzten, Apotheken, Hilfsorganisationen und privaten Anbietern – im Aufbau ist. Gut kam der Vorstoß an, dass kreisweit die Voraussetzungen zur Verwendung der Luca-App geschaffen wird, um ein einheitliches System zu haben und die Anbindung an das Gesundheitsamt digital sowie unkompliziert sicherzustellen.

Auch ein gemeinschaftliches Lob für die Arbeit im Impfzentrum des Märkischen Kreises sowie der Dank an die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war gemeinsamer Tenor. Die Städte und Gemeinden begrüßten ebenfalls das Vorgehen des Kreises, weiterhin die Pläne für die zweite Impfstelle in Iserlohn zu verfolgen. Um auch kurzfristig weiter die nötigen Kapazitäten vorzuhalten und ein niederschwelliges Angebot für den Flächenkreis zu gewährleisten, ist die zweite Impfstelle weiterhin sinnvoll.

Den Wunsch zu einem schnellen Übergang in den niedergelassenen Bereich teilten alle Beteiligten. Das schnelle und flächendeckende Impfen ist weiterhin der wichtigste Faktor im Kampf gegen die Pandemie.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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