Wirksames Mittel gegen die Ausbreitung des Coronavirus
Schulen im Märkischen Kreis ab Montag geschlossen
Die Landesregierung hat heute (13. März) bekannt gegeben, alle Schulen in Nordrhein-Westfalen ab Montag, 16. März bis zum Beginn der Osterferien zu schließen.
"Vollstes Verständnis für diese Entscheidung"
Der Märkische Kreis reagiert auf die Bekanntgabe der Schulschließung durch Landesministerpräsident Armin Laschet ab Montag. "Wir haben für diese Entscheidung angesichts dieser besonderen Situation vollstes Verständnis. Die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Die Gesellschaft steht vor der Herausforderung, Solidarität zu zeigen und durch ihr besonnenes Handeln ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen und immunschwache Menschen zu schützen. Es muss uns gelingen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen", kommentierte Volker Schmidt, Fachbereichsleiter Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz des Märkischen Kreises. "In enger Koordination mit den Schulträgern arbeitet die Kreisverwaltung mit Hochdruck daran, die offenen Fragen kurzfristig zu klären. Das große Problem der Kinder-Betreuung ist bekannt", erklärte er. Damit die Eltern Gelegenheit haben, sich auf diese Situation einzustellen, können sie bis einschließlich Dienstag (17. März) aus eigener Entscheidung ihre Kinder zur Schule schicken. Die Schulen stellen an diesen beiden Tagen während der üblichen Unterrichtszeit eine Betreuung sicher. Die Einzelheiten regelt die Schulleitung. So geht es aus einem Schreiben des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen hervor.
"Großes Problem der Kinderbetreuung"
Diese Regelung gilt nicht für die Mosaikschule des Märkischen Kreises in Lüdenscheid. Sie sollte zunächst nur bis Montag geschlossen bleiben und wird nunmehr am Montag und am Dienstag nicht öffnen. Für die Wilhelm-Busch-Schule in Trägerschaft des Märkischen Kreises gilt folgende Regelung: Wegen eines noch ungeklärten Verdachtsfalls an der Schule bleibt sie vorsorglich bereits ab Montag geschlossen. Berufstätigen Eltern, die die Betreuung ihrer Kinder im Grundschulalter trotz aller Bemühungen nicht im Familien- Freundes- oder Bekanntenkreis regeln können, sollten mit ihrem Arbeitgeber über Lösungsmöglichkeiten reden. Die Landesregierung empfiehlt allen Eltern, ihre noch nicht schulpflichtigen Kinder ebenfalls zu Hause zu lassen und nicht in die Kindertagesstätten zu geben. Die Betreuung von Kindern deren Eltern in unverzichtbaren Funktionsbereichen, insbesondere im Gesundheitswesen, arbeiten, soll laut Ministerpräsident Armin Laschet mit einer Notbetreuung sichergestellt werden. (pmk)
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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