Schlechte Dachdämmung
Lang anhaltende Schneefälle bringen es jetzt ans Licht: Nicht alle Dächer bleiben lange schneebedeckt. Auf manchen Dächern schmilzt der Schnee viel schneller - ein deutlicher Beweis dafür, dass zu viel Wärme durch das Dach verloren geht.
Aber auch die anderen Bauteile eines Gebäudes wie Fenster oder Außenwände können viel Wärme verlieren. Da es hier aber kein so offensichtliches Indiz wie den Schnee auf den Dächern gibt, hat sich seit Jahren die Thermografie von Gebäuden etabliert, um Schwachstellen aufzudecken.
„Bei Nachttemperaturen unter fünf Grad machen die Thermografen sich mit ihren speziellen Infrarotkameras in der Dunkelheit auf den Weg, um bei unseren Ratsu-chenden die energetischen Schwachstellen der Gebäude zu dokumentieren. Das Ergebnis ihrer Arbeit sind bunte Wärmebilder, die undichte Fenster, Heizkörpernischen und ungedämmte Rollladenkästen sichtbar machen“, erklärt Martin Wulf, Energieberater der Verbraucherzentrale in Iserlohn.
Für private Haus- und Wohnungseigentümer bietet die Verbraucherzentrale in Iser-lohn ein Komplettpaket zum Preis von 159 Euro an, das Wärmebilder und eine Energieberatung zur Gesamtanalyse des Gebäudezustandes enthält. Nach der Thermografie kommt daher ein Energie-Experte der Verbraucherzentrale zu den Teilnehmern nach Hause und bespricht die Wärmebilder.
Zudem wird beim 90-minütigen Beratungstermin der Fachmann noch einmal durch das Gebäude gehen und über Schwachstellen, sinnvolle Modernisierungs- und Fördermöglichkeiten informieren und das ganze schriftlich dokumentieren.
Interessierte Privateigentümer können Anmeldeunterlagen für die diesjährige Thermografie-Aktion in Iserlohn in der Beratungsstelle, unter Tel. 02371 / 83 60 20 oder iserlohn.energie@vz-nrw.de sowie unter Tel. 0180-111 5 999 (Festnetzpreis 3,9 Cent/Minute, Mobilfunkpreis max. 42 Cent/Minute) anfordern.
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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