EMA genehmigt Änderung für Anwendung des BioNTech/Pfizer-Impfstoffes
Kurzfristig 20 Prozent mehr Impfstoff verfügbar
"Das sind wichtige und gute Neuigkeiten. Wir können kurzfristig 20 Prozent mehr Menschen impfen, ohne dafür anderen den Impfstoff wegzunehmen", erklärte der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP/Christdemokraten) Dr. med. Peter Liese, nachdem am Mittwoch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) eine Änderung der Impfstoffzulassung von BioNTech/Pfizer genehmigt hat, die es nun formal erlaubt, sechs statt wie bisher fünf Dosen Impfstoff aus einer Ampulle zu gewinnen.
Dies erfordert allerdings spezielle Spritzen, so genannte Feindosierungsspritzen. Diese sind nach Auskunft des Arztes und Europaabgeordneten leicht verfügbar. "Ich appelliere an alle Beteiligten, diese Feindosierungsspritzen zu nutzen und den Impfstoff entsprechend einzusetzen. So können wir 20 Prozent mehr Europäer impfen, ohne anderen den Impfstoff wegzunehmen."
"Die wichtigste Maßnahme gegen das Virus ist immer noch, weiterhin vorsichtig zu sein. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich das im Frühjahr ändert und die Impfung dann immer wichtiger wird. Durch die Impfungen können wir im Frühjahr deutlich besser dastehen und die Pandemie im Lauf des Jahres beenden", so Liese abschließend.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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