Das Gesundheitsamt im Märkischen Kreis rät:
Kontakte auch Zuhause reduzieren
Soziale Kontakte außerhalb des eigenen Hausstands sollen im Lockdown auf ein Minimum reduziert werden. Das sollen Märker nicht nur im öffentlichen Raum beherzigen, sondern auch in den eigenen vier Wänden, empfiehlt das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises dringend.
"Ein großer Teil der Menschen steckt sich im privaten Umfeld an", weiß Volker Schmidt, Fachbereichsleiter Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz. Überall dort, wo mehrere Menschen aufeinandertreffen und sich austauschen, besteht das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Das gilt auch bei einem Schwätzchen mit Freunden beim Spazierengehen, auf dem Parkplatz vor der Kirche, dem Supermarkt oder beim Wochenmarkt – besonders, wenn keine Mund-Nasen-Abdeckung getragen wird und der Abstand mit der Intensität des Gesprächs auf weniger als 1,5 Meter schrumpft.
Besonders heikel sind aber geschlossene Räume: Halten sich mehrere Personen in einem Zimmer auf, reichern sich durch Atmen und Sprechen Aerosole an. Diese kleinsten Flüssigkeitspartikel können über längere Zeit in der Luft schweben und so Coronaviren im Raum verteilen. Das Gesundheitsamt rät hier, maximal eine Person außerhalb des eigenen Hausstands einzuladen und unbedingt auf eine regelmäßige und intensive Belüftung zu achten. Wichtig: jeder vermiedene Kontakt schränkt die Ansteckungsgefahr ein. "Denken Sie an die älteren oder vorerkrankten Menschen in Ihrer Umgebung", appelliert Schmidt. Außerdem ist es notwendig, die AHA-Regel einzuhalten: Abstand halten, Hygiene beachten, und im Alltag Maske tragen. Besonders sicher sind hier medizinische Masken wie die FFP2 oder die Op-Maske.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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