Totaal Normaal
Komfort für Fußgänger lässt zu wünschen übrig
Wenn Ihr heute einen Adventsspatziergang macht, dann stellt Euch einmal vor, Ihr seid mit einem Kinderwagen, Krücken, Rollator oder gar Rollstuhl unterwegs. Sind die Gehwege barrierefrei? Wieviele Laternenmasten, Schildermasten, Verteilerkästen oder gar auf dem Gehweg parkende Autos machen es nötig, auszuweichen?
Bei einem Sonntagsspaziergang vor einigen Monaten durch unser Dorf ist es mir aufgefallen. Nebeneinander gehen ist nicht durchgängig möglich. Der Eine oder Andere fragt sich jetzt beim Lesen, wo denn das Problem daran liegt, mal auszuweichen. Ja, liebe Leser: wenn es denn mal bei einem mal bleiben würde! Hier ein Laternenpfosten, dort Verkehrsschilder. Ab und an auch mal eine vor Tagen entleerte Mülltonne. Fußgängern wird es allgemein zugemutet, Slalom zu gehen.
Und achtet mal auch so drauf: dort, wo Grundstückseinfahrten sind, neigt sich der Gehweg zur Fahrbahnseite, damit es Autos leichter haben, Gehwege zu überfahren. Manchmal ist diese Neigung kaum spürbar, manches mal aber denkt man, man sollte ein langes und ein kurzes Bein haben. Und wie ist es in diesen Situationen wohl für Rollifahrer? Was, wenn diese auf die Fahrbahn ausweichen müssen? - Dann müssen die es rechtzeitig bei Gelegenheit (Bordsteinabsenkung) machen, sind dann aber mitunter vielleicht einige Meter weit auf der Fahrbahn unterwegs, müssen Parkzeuge umkurven.
Autor:Karsten Obrikat aus Iserlohn |
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