Keine gute Asphalt-Premiere auf der Iserlohner A46
Wer wie viele Iserlohner und Hemeraner in dem fast schon „liebgewonnenen“ Stau kurz vor Feierabend in Richtung Hemer hin rollt, wurde erst einmal positiv überrascht. Denn die monatelange Sperrung der Abfahrt Iserlohn Mitte ist endlich wieder frei!
Doch kurz hinter der besagten Abfahrt stellte sich ein sofort mulmiges Gefühl beim Fahren ein: Denn das Auto fährt selbst bei 60 km/h wie auf Eiern, und das trotz neuer Winterreifen. Es fehlt einfach der Kontakt zur Fahrbahn, so der erste enttäuschende Eindruck. Da kann man nur jedem Auto- und Motorradfahrer raten, das bekannte zwei Kilometer lange Berg-ab-Stück zwischen Iserlohn Mitte und Seilersee erst mal äußerst vorsichtig und besser langsam zu befahren, denn der Grip ist auch bei trockenem Wetter, leider sehr gering, selbst schlechter als voher auf der "abgefahrenen" Betonbahn aus den 70er Jahren, so der erste Eindruck bei trockenem Wetter und Temperaturen um 0° C. Durch die offenporige Struktur des Asphalts fehlt jeglicher Ansaugeffekt heutiger modener Reifen, welcher für einen zusätzlichen Kontakt zwischen Fahrbahn und Reifen sorgt. Und der neue Asphalt ist rabenschwarz wie die Nacht. So wird in Kürze und muss jetzt auch bei trockenem Wetter wieder die Maximal-Geschwindigkeit 80 km/h eingeführt werden. Keine guten Voraussetzungen für dieses unfallträchtige Autobahnstück, auch wenn der neue "Flüsterasphalt" Vorteile wegen seiner geringeren Lärmemission hat.
Autor:Stephan Greitzke aus Iserlohn |
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