Impfungen im Märkischen Kreis laufen nach Plan

Alles bereit zur Impfung. | Foto: Alexander Bange/Märkischer Kreis
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Die Impfungen in den rund 60 stationären Pflegeeinrichtungen im Märkischen Kreis laufen bisher nach Plan. Aktuell sind ca. 2250 Impfungen durchgeführt oder terminiert worden.

Im Märkischen Kreis sind die Impfungen in den Pflegeeinrichtungen gut angelaufen. Bis Ende der Woche hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) Termine in insgesamt 19 Pflegeinrichtungen koordiniert. 2250 Impfungen sind geplant. Ab nächster Woche hat das Land NRW erneut eine Zuteilung von Impfstoff in Aussicht gestellt.

Obwohl zahlenmäßig mehr jüngere Personen an COVID-19 erkranken als ältere, besteht für Senioren ein vielfach höheres Risiko einen schweren COVID-19 Verlauf zu erleiden oder sogar einer stationären Behandlung zu bedürfen. Um diesen besonders gefährdeten Personenkreis zu schützen und auch die Einsatzfähigkeit der Krankenhäuser zu erhalten, werden derzeit gemäß den Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen vorrangig die Bewohner und Mitarbeiter in Pflegeheimen geimpft.

Auf Grund der komplizierten Lagerung, Aufbereitung und mengenmäßigen Lieferung – in jeder Impfstoffflasche befindet sich der Impfstoff für sechs Personen – kann die Impfung durch die mobilen Impfteams nur an Orten durchgeführt werden, an denen viele Personen gleichzeitig geimpft werden können. Auch ein Weitertransport nach Auflösung des Impfstoffs ist nicht mehr möglich, da er äußerst empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen ist.

Aus diesen Gründen sind derzeit Impfungen von älteren Mitbürgern die zu Hause leben nicht im Rahmen von Hausbesuchen möglich.Sobald die Impfungen in den Pflegeheimen beendet ist und genügend Impfstoff zur Verfügung steht, werden die Impfungen in den Impfzentren begonnen. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen und die Impfzentren können sofort in Betrieb gehen.

Hier können dann auch einzelne Personen geimpft werden. Die notwendigen Termine für die Impfzentren werden zentral vergeben. Sobald der Impfbeginn in den Zentren feststeht, werden die Terminservicestellen freigeschaltet und die Kontaktdaten veröffentlicht. Die Gruppe der über 80-jährigen Bürger wird hierzu innerhalb der nächsten Wochen angeschrieben. Der Märkische Kreis bittet um etwas Geduld.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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