Infektionswelle führt zu Engpass
Dringend Blutspende gesucht
Bereits seit mehreren Wochen ist weit weniger Blut gespendet worden, als benötigt wird. Die Gründe hierfür sind vielfältig; der Hauptgrund ist ein, in der Gesamtbevölkerung, extrem hoher Krankenstand. „Infektionskrankheiten, Atemwegserkrankungen und die Grippewelle schlagen noch drastischer in der ohnehin kleinen Gruppe der regelmäßig Blutspendenden zu“, so der Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes, Stephan David Küpper.
„Diese aktuellen Ausfälle an Stamm-Blutspendenden werden nicht durch Neuspendende kompensiert. Über den Jahreswechsel hat sich die Situation nochmals zugespitzt: Der Bestand an Blutkonserven hat eine äußerst kritische Marke von einem Tagesbedarf an Blutspenden erreicht - eine absolut rote Linie! Eine gewisse Bevorratung mit Blutpräparaten ist auch im Kontext der Krisenvorsorge unabdingbar, hiervon sind wir jedoch sehr weit entfernt“, erklärt Küpper. Der Blutspendedienst appelliert an die Bevölkerung, jetzt und in den kommenden Wochen Blutspendetermine aufzusuchen. Um die Versorgung sicherzustellen, benötigt der DRK-Blutspendedienst West täglich bis zu 3.500 Blutspenden.
Termin reservieren
Die nächste Möglichkeit zur Blutspende besteht am Mittwoch, 11. Januar, von 10 bis 20 Uhr im DRK-Zentrum, Karnacksweg 35a.
Um Terminreservierungen unter www.blutspende.jetzt wird gebeten; sie reduzieren Warteschlangen und sichern Abstände. Die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske) besteht weiterhin. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden.
Autor:Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn |
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