Neuer Chefarzt am Sankt Elisabeth Hospital
"Die perfekte Ergänzung“
Dr. Jamal Driouch ist der neue Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Sankt Elisabeth Hospital. Geschäftsführer Henning Eichhorst: „Er ist die perfekte Ergänzung“.
Iserlohn. Die Allgemein- und Viszeralchirurgie am Elisabeth Hospital erhält einem neuen Chefarzt: Dr. Jamal Driouch tritt die Nachfolge von Dr. Alexander Höfle an, der Ende letzten Jahres in den Ruhestand gegangen ist. „Ich übernehme von meinem Vorgänger eine hervorragende Abteilung“, so Dr. Driouch. „Ich möchte diese Abteilung weiter ausbauen und hier weitere Operations- und Behandlungsmethoden, wie die Bauchspeicheldrüsen- und die Leberchirurgie, etablieren.“
Dozent und Prüfer
Der Werdegang des 44-jährigen Mediziners beinhaltet neben verschiedenen Standorten wie dem Kreiskrankenhaus Waldbröl, dem Eduardus-Krankenhaus Köln und dem Katharinen-Hospital Unna auch eine über zweijährige Anstellung im Zentrum für Seelische Gesundheit Elsey. Dr. Driouch ist seit 2021 Dozent und Prüfer für Medizinische Lehre an der Ruhr-Universität Bochum und war zuletzt Oberarzt, Sektionsleiter Koloproktologie und Leiter des Beckenbodenzentrums am Marien Hospital Herne.
Verschiedene Dinge haben Dr. Driouch zum Wechsel an das Elisabeth Hospital motiviert: Zum einen die Tatsache, dass das Elisabeth Hospital seit letztem Jahr akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhruniversität Bochum ist und daher für Studierende interessanter ist. Ein weiterer Grund ist der Da-Vinci-Roboter, der seit Juli 2022 am Standort Iserlohn im Einsatz ist. Dr. Driouch hat bereits jahrelange Erfahrungen mit dieser hochmodernen Methode. „Ich habe mit dem Da-Vinci-Roboter bereits alles, was möglich ist, operiert“, erklärt Driouch.
Seine Schwerpunkte
Außer seine Spezialisierung auf die robotische Chirurgie hat er noch weitere Schwerpunkte: Magen- und Darmkrebs, Beckenbodenchirurgie und Oberbauchchirurgie. Dazu gehören auch verschieden Bruchformen wie Leistenbrüche und Narbenbrüche.
Dr. Driouch hat in seiner bisherigen Laufbahn verschiedene Operationsmethoden entwickelt, die teilweise international publiziert wurden. „Ich wurde hier sehr herzlich empfangen und bin sicher, dass ich mich in Iserlohn schnell heimisch fühlen werde“, sagt der 43- Jährige. Der gebürtige Marokkaner wohnt in Hagen, wo er auch zur Schule gegangen ist. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Autor:Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.