Engagement der Initiative "Iserlohn hilft" geht weiter
CariTasche übernimmt wieder Ausgabe der Lebensmittel
Die Initiative „Iserlohn hilft“ und der Verein „Tafel Iserlohn Hemer/Caritas e.V.“ haben sich am vergangenen Mittwoch darauf verständigt, dass der reguläre Tafelbetrieb ab der Woche vom 4. Mai 2020 in den Räumlichkeiten der CariTasche in der Pütterstraße wieder aufgenommen wird.
Lebensmittelausgabe der Initiative "Iserlohn hilft" letztmalig am 30. April
Die Ausgabezeiten sind dienstags bis donnerstags von 15:00 bis 17:30 Uhr. Die Lebensmittelausgabe der Initiative „Iserlohn hilft“ findet letztmalig am 30. April 2020 statt. Da die Ausgabestelle der Tafel in Letmathe unter den aktuellen Bedingungen nicht für den Regelbetrieb geeignet ist, werden deren Kunden gebeten, sich auf die Ausgabetage in Iserlohn zu verteilen.
Tafelkunden in Hemer werden wieder ab Montag, den 27. April 2020 in der Zeit von 15:00 bis 17:30 Uhr im Bürgerzentrum Altes Amtshaus (Seiteneingang) bedient. „Iserlohn hilft“ wird die Einzelhändler, die die Initiative in den vergangenen sechs Wochen unterstützt haben, noch bis Ende April anfahren. Die Lebensmittel, die am Montag eingesammelt werden, stehen zunächst der Tafel in Hemer zur Verfügung. Waren, die an dem Tag durch die CariTasche nicht ausgegeben werden können sowie in der kommenden Woche noch eingehende Lebensmittel und Sachspenden, werden noch bis Ende April bei der Ausgabe von „Iserlohn hilft“ in der Schulstraße 28 verteilt.
Die Initiative „Iserlohn hilft“ wünscht den ehrenamtlich Aktiven des Vereins „Tafel Iserlohn
Hemer/Caritas e.V.“ im Sinne der gemeinsamen Sache viel Erfolg und beste Gesundheit.
Weitere Aktivitäten von „Iserlohn hilft“
Die Initiative „Iserlohn hilft“ steht auch weiterhin als Ansprechpartnerin für die Vermittlung von Einkaufshilfen zur Verfügung. Mitmenschen, die aufgrund ihres Alters oder von Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören, werden Nachbarn vermittelt, die für sie einkaufen gehen. Verbunden damit ist der Appell an alle anderen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die auf der Website www.iserlohn-hilft.de zur Verfügung gestellten Flyer auszudrucken und, um die eigenen Namen und Kontaktdaten ergänzt, in ihrer Umgebung zu verteilen, um denjenigen zu helfen, die nach den Empfehlungen der Experten zu Hause bleiben sollen.
Einkaufshilfen, Gabenzäune und Maskennähen
Im Rahmen von „Iserlohn hilft“ wird auch das Nähen von Gesichtsmasken fortgesetzt. Aufgrund der besonderen Situation werden diese vorrangig an Krankenhäuser und Pflegebetriebe verteilt. Näherinnen und Näher sowie Einrichtungen können sich gern weiterhin melden. Darüber hinaus wird es Gabenzäune an den Standorten Schulstraße 28, an der Ev. Johanneskirche (Nußberg) und am Bahnsteig 42 (Bahnhof Letmathe) geben.
Danke!
Die Initiative „Iserlohn hilft“ dankt der Stadtverwaltung Iserlohn, die in den vergangenen Wochen unbürokratisch und mit kurzen Kommunikationswegen unterstützt hat. Die Aufrechterhaltung der Nottafel war nur durch das Engagement zahlreicher Freiwilliger möglich, die Lebensmittel abgeholt, sortiert, verpackt, ausgegeben und ausgefahren haben. Ihnen gilt der herzlichste Dank für ihre Zeit, für ihr Können und für ihre Nerven. Ein besonderer Dank wird Herrn Paul Moss ausgesprochen, dessen Räume des zukünftigen Pubs „The New Crown“ in der Oststraße über fünf Wochen für die Ausgabe genutzt werden durfte. Gleiches gilt für die Flüchtlingshilfe, in der seit Mitte März sortiert und gepackt wurde. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Lebensmitteleinzelhändlern hat in den letzten Wochen stets reibungslos funktioniert. Gedankt wird Rechtsanwalt Dr. Frank Nobis, der mit seinem Coversong „Ich wasche meine Hände“ 5.700 Euro eingesammelt hat. Die Gemeinde der Ev. Johanneskirche am Nußberg hat 1.000 Euro dazugetan. Die Bereitschaft zahlloser Iserlohnerinnen und Iserlohner, außerdem mit Sachspenden für die Ausgabe zu unterstützen, sieht die Initiative als beispiellos. Vielen Dank für die breite Unterstützung, die von „Iserlohn hilft“ weitergegeben werden konnte.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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