Stadt stellt neue Hinweisschilder auf
Bitte nicht füttern!
„Danke, dass ihr uns nicht füttert! Brot und anderes Futter macht uns krank. Es schimmelt und verschmutzt unseren See. Es zieht Ratten an, die dann auch unsere Eier fressen. Schimmelndes Futter führt zur Vermehrung von Algen und schadet den Fischen. Das Wasser wird trüb und stinkt.“
Dieser Text wird zeitnah auf neuen Hinweisschildern am Seilersee zu lesen sein. Außerdem wird „Bitte nicht füttern!“ in Englisch, Französisch, Polnisch, Türkisch und Arabisch übersetzt, damit die zentrale Aussage auch von Menschen mit Migrationshintergrund oder ausländischen Gästen verstanden wird.
So möchte die Stadt Iserlohn alle, die sich gerne am Seilersee aufhalten, darauf aufmerksam machen, dass Jeder dazu beitragen kann, dass vor allem die Gänse weniger Kot und Dreck im Wasser sowie auf den Wegen und Wiesen drum herum verursachen.
Aktuell haben die Gänse Nachwuchs bekommen: etwa zwei bis acht Küken pro Familie. Sehr zum Leidwesen aller Iserlohner Kinder und Sporttreibenden sowie Spaziergängerinnen und Spaziergänger, denn sie alle versuchen den „Tretmienen“ so gut es geht auszuweichen. Dessen ist sich die Stadt Iserlohn bewusst.
Die Abteilungen Stadtentwässerung sowie Grünflächen und Friedhöfe machen es den Tieren daher bereits etwas unbequem: in der Vergangenheit wurden an einigen Stellen kleine Zäune aufgestellt und ein Schilfgürtel am Ost-Ufer angelegt, damit es die Gänse schwerer haben ins Wasser zu kommen. „Damit wollen wir erreichen, dass sie sich eventuell ein anderes zu Hause suchen“, erklärt die Abteilung Stadtentwässerung. „Gänse mögen nämlich keine Hindernisse. Sie lieben freie Flächen und brauchen den freien Blick.“
Durch die neuen Hinweisschilder hofft die Stadt Iserlohn auf eine Verbesserung der Situation vor Ort. „Wenn sich alle an die Regeln halten, klappt das auch“, ist sich die Stadt Iserlohn sicher.
Autor:Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.