Zwei externe Quartiersmanager

Nun ist es also amtlich: Zwei Quartiersmanager aus Dortmund werden ab Freitag, 1. April, (kein Aprilscherz) für vier Jahre verantwortlich im Quartiersbüro an der Peterstraße arbeiten. "Wir werden sehr viel im Quartier unterwegs sein, um die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger zu hören, um mit ihnen zu arbeiten und um mit ihnen viele Projekte umzusetzen", so Stefan Peters (36), der ebenso wie Tabea Rössig (26) vom Planungsbüro Stadt-Kinder in Dortmund kommt. "Das Externe bei uns mitarbeiten, halte ich für einen Vorteil", so Bau-Dezernent Olaf Pestl, "ich glaube, dass beide einen besseren Zugang zu den Quartiersbewohnern haben als wir ihn vielleicht bekommen könnten."
Referenzen kann das Planungsbüro Stadt-Kinder vorweisen. Stefan Peters: "Wir betreuen ähnliche Projekte in Recklinghausen, Bielefeld (beide seit 2009) und in Herne (seit 2003)."
Montags bis donnerstags wird Tabea Rössig in Iserlohn sein, Stefan Peters wohl etwas unregelmäßiger. Auf vier Jahre ist dieses Projekt festgelegt und laut Pestl "Regelbestandteil der vom Land geförderten Maßnahmen Soziale Stadt".
Die Quartiersmanager verwalten auch den Verfügungsfond, der sich pro Jahr auf mehr als 10500 Euro (3 Euro pro Einwohner im Stadtteil) belaufen wird. In Vorbereitung ist zudem ein Stadtteilbeirat.
Arbeit ist also in einem ausreichenden Maße vorhanden. Pestl: "Die Quartiersmanager sind die Spinnen im Netz, sie sollen alles vernetzen."
Eine erste Bilanz wird in vier Wochen gezogen. Auch im STADTSPIEGEL und im lokalkompass.