Rückgrat in der Corona-Krise
Ziemiak und Schick besuchen das Bethanienkrankenhaus
Wie sind die heimischen Krankenhäuser auf einen möglichen Anstieg der Corona-Zahlen in diesem Winter vorbereitet? Dieser Frage gehen auch der Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak und der Landtagsabgeordnete Thorsten Schick nach. Dazu besuchten sie das Iserlohner Bethanienkrankenhaus.
Im Gespräch mit Dr. Jan Schlenker, dem Leiter des Evangelischen Krankenhaus Bethanien, erfuhren die heimischen Politiker, dass das zum Agaplesion Konzern gehörende Haus im Augenblick noch freie Kapazitäten hat. Angesichts der sich ausbreitenden Omikron-Variante sei das natürlich nur eine Momentaufnahme, so Dr. Schlenker. Die genauen Auswirkungen auf das Gesundheitssystem könne niemand exakt voraussagen. Das Bethanien-Krankenhaus sei aber auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet und aufgrund der vergangenen zwei Jahre ja auch nicht ganz „Pandemie-Unerfahren“.
Landesförderung für Krankenhäuser
Mit leeren Händen waren Paul Ziemiak und Thorsten Schick nicht gekommen. Kurz vor dem Jahreswechsel hatte die Landesregierung das Corona-Sonderprogramm Krankenhäuser veröffentlicht. Für das Agaplesion Evangelische Krankenhaus Bethanien Iserlohn bedeutet das zusätzliche Mittel in Höhe von 315.000 Euro. Das Geld soll insbesondere in Neuinvestitionen von Medizinprodukten und –technik fließen, um auch weiterhin einer bestmöglichen medizinischen Versorgung am Standort gerecht zu werden.
Des Weiteren werde man schauen, in welchen Bereichen Aufwendungen für mögliche Instandhaltungen von Nöten seien. "Wir freuen uns, dass das Bethanien-Krankenhaus das Geld gut gebrauchen kann. Uns ist wichtig, dass die medizinische Versorgung überall im Land gestärkt wird. Gute medizinische Versorgung in Krankenhäusern darf kein Privileg von Großstädten sein", erklärten Ziemiak und Schick.
Autor:Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn |
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