Petition
Wir fordern: "Kein Gefängnis mehr für Fahren ohne Fahrschein"

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"Schwarzfahren heißt juristisch korrekt „Erschleichen von Leistungen“. Die Leistung, die der Täter erschleicht, ua. die Beförderung durch ein Verkehrsmittel, muss entgeltlich sein. Hierauf muss sich auch der Vorsatz des Täters beziehen."

Wie viele Menschen verbüßen Ersatzfreiheitsstrafen?
ERSATZFREIHEITSSTRAFE
von Mathias Brandt,

10.07.2024
"Im vergangenen Jahr saßen in Deutschland pro Monat zwischen 4.332 und 5.435 Menschen am Monatsende im Gefängnis, weil sie eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßten. Das heißt, dass Ihnen ihre Freiheit nicht deswegen entzogen wurde, weil sie von einem Gericht dazu verurteilt wurden, sondern weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen konnten. In jedem vierten Fall handelt es sich dabei laut einer Recherche von FragDenStaat und ZDF Magazin Royale um sogenannte Schwarzfahrer. Dabei handelt es sich, so ein weiteres Ergebnis der Nachforschungen, in aller Regel Menschen, die arbeitslos, suchtkrank oder wohnungslos sind. Sie sind also letztlich nicht kriminell, sondern arm. Dennoch verursachen sie aus Sicht des Staates die gleichen Kosten wie richtige Kriminelle. So kostet beispielsweise ein Tag Gefängnis in Nordrhein-Westfalen rund 191 Euro, in Baden-Württemberg sind es etwas mehr als 180 Euro."
de.statista.com

Liebe Freund*innen,

ich habe gerade die Petition 'Kein Gefängnis mehr für Fahren ohne Fahrschein' auf WeAct unterschrieben und würde mich sehr freuen, wenn ihr auch mitmacht.

Je mehr Menschen die Petition unterstützen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Erfolg hat. Hier könnt ihr mehr erfahren und unterzeichnen:
zur Petition

ERSATZFREIHEITSSTRAFE

von Mathias Brandt, 10.07.2024
"Im vergangenen Jahr saßen in Deutschland pro Monat zwischen 4.332 und 5.435 Menschen am Monatsende im Gefängnis, weil sie eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßten. Das heißt, dass Ihnen ihre Freiheit nicht deswegen entzogen wurde, weil sie von einem Gericht dazu verurteilt wurden, sondern weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen konnten. In jedem vierten Fall handelt es sich dabei laut einer Recherche von FragDenStaat und ZDF Magazin Royale um sogenannte Schwarzfahrer. Dabei handelt es sich, so ein weiteres Ergebnis der Nachforschungen, in aller Regel Menschen, die arbeitslos, suchtkrank oder wohnungslos sind. Sie sind also letztlich nicht kriminell, sondern arm. Dennoch verursachen sie aus Sicht des Staates die gleichen Kosten wie richtige Kriminelle. So kostet beispielsweise ein Tag Gefängnis in Nordrhein-Westfalen rund 191 Euro, in Baden-Württemberg sind es etwas mehr als 180 Euro."
de.statista.com

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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