CDU-Fraktionen aus Iserlohn und Hemer wollen enger zusammenarbeiten
Vernetztes Denken
„Bereits seit einigen Jahren arbeiten die beiden CDU-Fraktionen und Stadtverbände aus Hemer und Iserlohn eng zusammen“, so Eva Kirchhoff, CDU-Bürgermeisterkandidatin für die Waldstadt.
"Diese Woche berieten wir gemeinsam Themen und Ideen, wie unsere beiden Städte in Zukunft noch enger zusammenarbeiten können. Gelebte interkommunale Zusammenarbeit gibt es ja bereits bei den Märkischen Stadtbetrieben.
Aber auch bei anderen Projekten sehen die Christdemokraten Synergien, wie beispielsweise bei der Terminabsprache von Kulturveranstaltungen und Events oder bei gemeinsamen Ideen für eine nachhaltige Wiederaufforstung der Borkenkäfer geschädigten Wälder.
Aber auch bei der gegenseitigen Unterstützung von Förderantragsverfahren. „Fördermittel von Land und Bund können unseren Kommunen große Entlastungen bringen, allerdings sind diese Verfahren höchst komplex“, so Hemers Bürgermeisterkandidat Christian Schweitzer. „Hier könnten gegenseitige Hilfestellungen Abhilfe schaffen.“
Ebenso sehen die Christdemokraten Synergien im Bereich der Radwegeverbindungen. „Die Iserlohner radeln zum Sauerland Park, die Hemeraner in die Iserlohner Innenstadt – ein attraktiver Radweg würde in beidseitigen Interesse sein“, so Eva Kirchhoff.
Zur guter Letzt ist auch das Thema interkommunales Gewerbegebiet wieder auf dem Tisch. „Seit Jahren schon, fordern wir eine vorausschauende Gewerbeflächenpolitik. Nur durch attraktive Standorte mit hinreichenden Flächenreserven werden sich neue Unternehmen hier ansiedeln“, so Iserlohns CDU-Fraktionschef Fabian Tigges. Martin Gropengießer, CDU-Chef der Nachbarstadt, sieht auch Handlungsbedarf für bereits vorhandene Betriebe: „Wir müssen unseren heimischen Firmen überzeugende Erweiterungsmöglichkeiten anbieten können.“
Die beiden Fraktionen wollen sich Ende des Jahres wieder zusammensetzen und die weitere Vorgehensweise der Projekte besprechen. CDU-Landratskandidat Marco Voge lobte den regelmäßigen Austausch: „Wir müssen heutzutage mehr denn je vernetzt denken.“ Und Eva Kirchhoff ergänzt mit Blick auf die überregionale Politik: „Durch die enge Vernetzung im Land und Bund können wir da viel für unsere Region rausholen.“
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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