Was Du nicht verstehst, frag nach.
Überprüfungsantrag & Widerspruch erbrachten eine Nachzahlung von 3.479,65 €
Beratungsstellen sprechen inzwischen vom "Bermuda-Dreieck" der verschwundenen Dokumente.
Dutzende von Rückmeldungen genervter Leistungsberechtigter belegen eine unannehmbare Schlamperei mit eingereichten Dokumenten. Manche berichten uns, dass die Jobcenter-Mitarbeiter drei-, vier- oder gar fünfmal die gleichen Unterlagen nachfordern.
Anders als bei Privatpersonen darf man beim Jobcenter nicht davon ausgehen, dass im Postkasten eingeworfene Unterlagen auch beim zuständigen Sachbearbeiter ankommen.
Im vorliegenden Fall einer fünfköpfigen Familie waren Leistungen bis zum 30.06.2018 bewilligt worden. Der Weiterbewilligungsbescheid wurde fristgerecht und persönlich eingereicht worden. Als weder ein Folgebescheid zugestellt wurde, noch Leistungen angewiesen wurden, erfolgte zunächst eine Vorsprache in der Beratungsstelle von aufRECHT e.V..
Die Leistungsverweigerung betraf die Regelleistung, die Kosten der Unterkunft, Krankenkassenbeiträge und sogar Schulgeld für drei Kinder (210,00 €)
Der Überprüfungsantrag samt Widerspruch erbrachten zunächst eine Nachzahlung von 3.479,65 €.
klage081
Autor:Ulrich Wockelmann aus Iserlohn |
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