Streugut-Behälter am Feldmarkring aufgestellt
Noch rechtzeitig vor dem nächsten Wintereinbruch konnte eine Idee umgesetzt werden, die Mitglieder der FDP-Fraktion bei einem gemeinsamen Ortstermin in Sümmern mit der Leiterin der Abteilung Strassenverkehr, Jenny Golombek, vor kurzem angeregt hatten.
An einer der beiden Steigungen des nördlichen Feldmarkrings in Sümmern wurde von Mitarbeitern des Märkischen Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer (SIH) ein Streugut-Behälter aufgestellt, da es hier trotz des Winterdienstes immer wieder zu Problemen gekommen ist. „Dieser Behälter ist eine zusätzliche Maßnahme, keinesfalls wird deshalb jetzt weniger geräumt“, so Detlef Köpke, (FDP-Fraktionsvorsitzender).
Für das nächste Jahr wird auch an der östlichen Steigung des Feldmarkringes ein Streugutbehälter eingeplant. Im Frühjahr werden beide dann vom Märkischen Stadtbetrieb wieder abgeholt.
Wie Detlef Köpke erläuterte, hat es in den letzten Wochen vermehrt Beschwerden, aber auch konstruktive Anregungen von Bürgern zu verschiedenen Verkehrs-Themen gegeben. Folgende Strassenbereiche wurden gemeinsam abgefahren und entsprechende Lösungsmöglichkeiten diskutiert:
- Auf der Fahrbahn des nördl. Feldmarkringes soll die Zahl „30“ aufgebracht werden, um daran zu erinnern, dass auch hier immer noch die 30er-Zone gilt.
- Die schwierige Parksituation im Einmündungsbereich Kornblumenstr./ Feldmarkring könnte durch eine entsprechende Markierung/Zick-zack-Linie entschärft werden.
- Das Schild „Durchfahrt verboten“ am Beginn der Freilandstraße (Schleichweg über den Bertingloh Richtung Fröndenberg) ist durch einen Nadelbaum verdeckt und erst sehr spät zu erkennen. Es müsste versetzt oder es müssten einige Zweige des Baumes im unteren Bereich entfernt werden.
- Für den Straßenbereich zwischen neuem Kreisverkehr und Wendler-Kreuzung in Fahrtrichtung Menden gab es die Anregung, die Geschwindigkeit von 70km/h nicht aufzuheben und ein Überholverbot zu erlassen, dies auch vor dem Hintergrund der zukünftigen Neugestaltung des Einmündungsbereiches zum neuen Baugebiet Dahlbreite. Zuständig ist hier Straßen NRW, da es sich um eine Landesstraße handelt.
- Von ganz großer Wichtigkeit ist für die FDP der möglichst schnelle Bau eines Kreisverkehrs im Einmündungsbereich „Am großen Teich/Sümmerner Str.“ = Ein-/Ausfahrt des Industriegebiet Rombrock. Leider steht die Realisierung nicht sehr vorn auf der Prioritätenliste von Straßen NRW.
Allerdings bildet sich regelmäßig ein langer Rückstau ins Industriegebiet, da es zu den Stoßzeiten extrem schwierig ist, nach links Richtung Menden abzubiegen. Viele Fahrer suchen sich dann den Weg über die Rittershausstrase durch das Wohngebiet, um problemlos über den dortigen neuen Kreisverkehr abbiegen zu können. Dies führt im Gegenzug zu einer vermehrten Belastung der
Anwohner, die sich überdies darüber beklagen, dass auch hier die Tempo 30-Regelung nicht eingehalten wird. Ein Kreisverkehr auch im Kreuzungsbereich „Am großen Teich/Sümmerner Str.“ würde also in mehrerer Hinsicht einen Vorteil bringen. Die FDP regt an, die im Rombrock ansässigen Firmen zu befragen, ob sie sich an den Kosten von ca. 350.000,- € für diesen Kreisverkehrs im Rahmen einer Vorfinanzierung beteiligen würden. Beispiele aus anderen Städten wie Hanau oder
Kürten zeigen, dass so etwas durchaus möglich ist. Detlef Köpke (FDP) kündigte hierzu einen entsprechenden Antrag an den Verkehrsausschuss an.
Wie in vielen anderen Stadtteilen auch, so wird auch in Sümmern häufig über die unangepasste Geschwindigkeit in den Tempo-30-Zonen geklagt. Frau Golombek konnte aufzeigen, dass regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, die Mitglieder der FDP-Fraktion schlugen vor, die Mess-Stellen häufiger zu variieren, da mittlerweile unter den Autofahrern bekannt ist, wo gemessen wird.
Alle Vorschläge werden von Frau Golombek geprüft, bzw. an die zuständigen Stellen weitergeleitet.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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