Auftrag an städtische Tochtergesellschaft
Stadtwerbung als Einnahmequelle
In der heutigen Sitzung des Haupt- und Personalausschusses soll auf gemeinsamen Antrag der Fraktionen von SPD und Die Linke unter den Tagesordnungspunkten 10, 10.1 „Werbung im Stadtgebiet neu aufstellen“ beraten werden.
Zielstellung ist die zukünftige Prüfung der Beauftragung mit den Werbenutzungsverträgen im Stadtgebiet an das städtische Tochterunternehmen GfW.
Angesichts der städtischen Haushaltslage müssen wir uns verstärkt über die Einnahmeseite Gedanken machen – und dies übergreifend im Konzern Stadt. Wir beantragen, zunächst alle bestehenden Werbenutzungsverträge mit den derzeitigen Vertragspartnern fristgemäß zu kündigen.
Die Verwaltung soll dann prüfen, welche Voraussetzungen für eine Inhouse-Vergabe der Verträge an die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Iserlohn (GfW) geschaffen werden müssen.
Mit einer Vereinbarung der Nutzung von Werbefläche innerhalb des Konzerns besteht die Möglichkeit, in Zukunft flexibler auf die Anforderungen der Stadt einzugehen. Derzeit bestehen nur sehr begrenzte Kontingente für stadteigene Werbung wie bspw. für Aktionen des Kinder- und Jugendrats. Der GfW ergäbe sich ein weiteres Betätigungsfeld, das sich positiv auf das Jahresergebnis der privatrechtlichen Stadttochter auswirken kann.
Da redaktionelle Angebote – insbesondere bei der digitalen Werbung – möglicherweise günstiger von einem Drittanbieter bezogen werden kann, soll diese Möglichkeit ebenfalls betrachtet werden und nach außen vergeben werden.
Antrag und weitere Informationen auf der Website der Iserlohn SPD-Fraktion.
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