SPD will Heidehalle-Abriss genau prüfen lassen
Aus erster Hand vom 1. Vorsitzenden des Fördervereins Heidehalle, Günter Kortmann, ließ sich die SPD-Fraktion am Montagabend über den Zustand der Heidehalle informieren. Volker Schwan vom Kommunalen Immobilien Management erläuterte den baulichen Zustand der Heidehalle aus Sicht der Verwaltung. Nach rund 45 Minuten stand für die SPD-Fraktion fest, ihre skeptische Haltung gegenüber dem Abriss aufrecht zu erhalten. Fraktionsvorsitzender Mike Janke möchte zunächst über Alternativen informiert werden und wissen, ob diese wirtschaftlicher als die Heidehalle zu betreiben sind. Ein Abriss wäre für die SPD-Fraktion nur dann eine Größenordnung, wenn die Alternative nicht greifen kann.
Fußboden-
Heizung für
alle Hallen?
Wenn die Heidehalle weiter als Sportstätte genutzt werden soll, dann muss sie laut Kommunalem Immobilien Management (KIM) nach energetischen Gesichtspunkten auch mit einer Fußbodenheizung ausgestattet werden. Auf Nachfrage des SPD-Ratsmitgliedes Langner musste KIM-Vertreter Volker Schwan am Montagabend zugeben, dass erst eine Sporthalle in Iserlohn, nämlich die Sporthalle an der Grundschule Sümmern, nach diesen modernen Gesichtspunkten aktuell ausgerüstet worden ist.
Apropos Fußbodenheizung:
Die meisten privaten Haushalte verabschieden sich von dieser Heizungsform und rüsten um. Warum nun KIM die Fußbodenheizung favorisiert, bedarf somit einer gesonderten Betrachtung.
Legt man aber die Schwan-Aussagen von Montagabend vor der SPD-Fraktion zugrunde, dann müssen ja noch viele Iserlohner Sporthalle mit energetisch sinnvollen Fußbodenheizung ausgestattet werden.
Ist ein neuer Investitionsstau auszumachen?
Oder warum wurde vor der SPD-Fraktion ein neues energetisches Fass aufgemacht?
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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