Schwarzbauten im Refflingser Kerbtal

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Baurat Olaf Pestl stellte unmissverständlich fest, dass die Ratsvorlage für Mittwoch, 9. März, keinesfalls eine Legalisierung der Schwarzbauten im Refflingser Kerbtal bedeuten soll. Vielmehr soll mit dem zu beschließenden Aufstellungsbeschluss die „theoretische Legalisierung“ geprüft werden. Denn es ergeben sich für Pestl und Mitarbeiter viele Ungereimtheiten. Ich bin von Anwohnern auf die 16 Parzellen umfassende Anlage aufmerksam gemacht worden. Es werden viele Fragen gestellt, die sowohl die Parzellen-Mieter (65 Euro pro Monat) als auch die Grundstückseigentümer, die am Freitag leider nicht erreichbar waren, beantworten müssen: Ist das Gebiet erschlossen, wo werden die Fäkalien entsorgt, wie sieht es mit dem Brandschutz aus, und wie wird das Ganze aus steuerlicher Sicht bewertet?
Die Anwohner haben dieses Gebiet mehr oder weniger zufällig entdeckt. Das Kerbtal liegt nämlich sehr idyllisch eingebettet. Es ist auch nur ein Gebiet von vielen, auf dem Schwarzbauten erstellt worden sind. Olaf Pestl sprach mir gegenüber am Freitag von knapp 400 Selbstanzeigen. Die Dunkelziffer, so wird gemutmaßt, hat die gleiche Größenordnung.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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