Iserlohn: Plakatkampagne „Faktencheck statt Irrglaube"
Schütze dich vor der Verschwörungsfalle“
Unter dem Motto „Faktencheck statt Irrglaube – schütze dich und andere vor der Verschwörungsfalle“ wurde nun eine Plakat-Kampagne des städtischen Jugendamtes und dem Berufskolleg des Märkischen Kreises in Iserlohn ins Leben gerufen.
Verschwörungstheorien sind schon immer die Folge ungewöhnlicher Ereignisse, die die Welt bewegen. Das Internet begünstigt dabei immer mehr das Verbreiten von Verschwörungstheorien, da hier jeder die Möglichkeit hat, seine Gedanken und Theorien der ganzen Welt mitzuteilen. Die Folge ist oft, dass immer mehr Menschen an Theorien und Mythen glauben, die oft nicht faktenbasiert sind und damit nicht der Wahrheit entsprechen. Damit können Verschwörungstheorien auch zu einer Gefahr werden, da Menschen aufgrund ihres Irrglaubens schlimmstenfalls das Vertrauen in die Gesellschaft und Regierungen verlieren und sich von den Grundwerten abwenden.
Vor diesem Hintergrund wollten das Team des erzieherischen Jugendschutzes und des Ordnungsamtes präventiv tätig werden und hat einen Wettbewerb für die Plakatkampagne ausgeschrieben. Die Kampagne verfolgt das Ziel, insbesondere im Hinblick auf junge Menschen, im Internet verbreitete Theorien nicht unreflektiert zu glauben, sondern Behauptungen immer kritisch zu hinterfragen und sie bestenfalls durch seriöse und unabhängige Quellen in Bezug auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Insgesamt beteiligten sich dreißig Schüler*innen der Abteilung Gestaltung des Berufskollegs an diesem Plakatwettbewerb. Sie absolvieren zurzeit das erste Jahr ihrer dreijährigen Ausbildung zu gestaltungstechnischen Assistent*innen.
Die Gewinner*innen sind: Yaren Simsek (1. Platz / 400 Euro), Lina Münzer (2. Platz / 200 Euro) sowie Maja Christine Seifert und Sandra Lauer (beide 3. Platz / jeweils 100 Euro). Die preisgekrönten Plakatentwürfe wurden im Jugendamt im Hansahaus offiziell vorgestellt. Das Siegerplakat wird in Kürze auf fünfzig DIN A1-Plakatreitern im Iserlohner Stadtbild zu sehen sein.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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