Stromsperren sind vermeidbar
REPORT MAINZ fragt Ulrich Wockelmann

Hunderttausenden wird der Strom abgestellt - mit schlimmen Folgen für die Betroffenen   Die Bundesnetzagentur spricht von ca. 300.000-350.000 Sperren in den letzten Jahren. Der  Großteil geht zu Lasten der Ärmsten Sozialleistungsberechtigte, aber auch Niedriglöhner und Rentner.

Inzwischen werden allein 1 Million Menschen als Dunkelziffer genannt, die aus Scham oder Angst vor Behördenschikanen auf Leistungen verzichten. Nicht wenige sind dermaßen abgekapselt und isoliert, dass sie keine Schreiben mehr aufmachen und Menschenansammlungen meiden.

In Iserlohn hatte es vor Jahren auf Initiative der Wohnungslosenhilfe in Verbindung mit den Schuldnerberatungen, der Verbraucherzentrale, Stadtwerken, Jobcenter und aufRECHT e.V. Bestrebungen gegeben, die Energiesperren zu reduzieren und die Betroffenen auf Hilfeangebote zu verweisen.

Ein Vielzahl von Sperren mit den erheblichen Folgekosten wäre vermeidbar, wenn die Aufklärungsarbeit verbessert würde.
Video 2:30 min

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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