Ran ans Pläne schmieden

Zuversicht auf der einen Seite, aber auch Skepsis waren bei der Eröffnung des Quartiersüros „Soziale Stadt“ zu vernehmen.

Die Räume eines ehemaligen Ladenlokals unterhalb des Hochhauses an der Peterstraße 8 bis 10 sind ab Montag, 14. Februar, Anlaufstelle für die Bürger der Südlichen Innenstadt. Denn im Rahmen des Großprojektes „Soziale Stadt, Südliche Innenstadt/Obere Mühle“ stehen in Zukunft zahlreiche soziale und bauliche Projekte an. Dies soll jedoch nicht ohne Beteiligung der betroffenen Bürger vonstatten gehen. „Wir sehen das Quartiersbüro als Bindeglied zwischen Bewohnern und Akteuren“, betont Olaf Pestl, Leiter des Ressorts Planen, Bauen, Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Iserlohn. Das laufende Jahr wäre, bis auf kleinere erste Baumaßnahmen, ein reines Planungsjahr. „Deshalb hoffen wir auf zahlreiche Anregungen aus der Bevölkerung“, so Pestl.
Neben Vertretern aus der Politik hatten sich auch einige Anwohner unter die Gäste gemischt. „Das ist ja kein neues Thema“, sagt eine Bürgerin. „Bereits in den 80er Jahren war die Sanierung der Südlichen Innenstadt im Gespräch. Ich weiß nicht, ob sich dieses Mal wirklich etwas tun wird“, ist die 70-Jährige skeptisch.
Die erheblichen siedlungs- und bevölkerungsstrukturellen Probleme des Quartiers hatte die Stadt Iserlohn durchaus bereits zu dieser Zeit erkannt. „Doch erst jetzt stehen uns durch das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt und mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung die nötigen Gelder zur Verfügung“, weiß Olaf Pestl.

Das Quartiersbüro ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Mo., Di. und Mi., 10 bis 12.30 Uhr/13.30 bis 16 Uhr; Do., 10 bis 12.30 Uhr/13.30 bis 18 Uhr; Fr., 10 bis 12.30 Uhr.

Über den aktuellen Stand des Projektes informiert hier ein Team aus Experten der Stadt Iserlohn. Zudem konnten auch einige externe Fachleute, wie Energieberater Christian Wulff (Verbaucherzentrale), gewonnen werden, die bei Bedarf hinzugezogen werden können.
Weitere Infos auch unter www.soziale-stadt-iserlohn.de.