Nennung von Fakten ist keine Schmutzkampagne der SPD
In den letzten Sitzungen des Rates und des Schulausschusses sah man eine geschlossene CDU- Fraktion, die eine Schulentwicklungsplanung, basierend auf dem vorliegenden Rösner- Gutachten, für Iserlohn forderte. Hierzu sei gesagt, dass Herr Rösner eine flächendeckende Einführung von Sekundarschulen fordert, die wenn nötig auch gegen den Willen der Schulen erfolgen soll.
Daher ist es verwunderlich, dass die Letmather Christdemokraten plötzlich aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht sind, nachdem die SPD eine Stellungnahme zur Darlegung der Letmather Schullandschaft abgibt, die besagt, dass man der Einführung einer Sekundarschule ohne den dortigen Willen nicht zustimmen wird.
Nun fragt man sich, was verwerflich daran ist, wenn sich die Iserlohner SPD klar zum Erhalt der Realschule Letmathe ausspricht und somit von der CDU abgrenzt?
Warum geht die Letmather CDU in ihrem spannungsgeladenen Bericht im IKZ mit keinem Wort auf die letzte Ratssitzung ein, in der sie die Änderung der Iserlohner Schullandschaft auf Basis des Rösner- Gutachtens forderte. Eine Einschränkung für Letmathe wurde hier nicht einmal erwähnt!
Erst nach unserer Stellungnahme wurde man wach und besann sich darauf, dass mit flächendeckend natürlich nicht die Realschule Letmathe gemeint sein kann. Zu fragen wäre, was dann noch von dem CDU- Konzept übrig bleibt und welche Halbwertzeit es besitzt, wenn noch nicht einmal die eigene Fraktion geschlossen dahinter steht?
Die restliche Schullandschaft entwickelt sich zum Glück z. Z. gut - auch ohne CDU- Konzept. Die Sozialdemokraten haben in ihrer Stellungnahme Fakten genannt, die in den Sitzungsprotokollen nachzulesen sind. Der SPD- Fraktion ist es wichtig, dass die BürgerInnen in ganz Iserlohn wissen, dass gegen den Willen von Eltern und Schulen keine Zwangs- Sekundarschule entstehen wird.
Autor:Christian Pühl aus Iserlohn |
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