Michael Scheffler: EU-Arbeitszeitrichtlinie darf Ehrenamt nicht einschränken
Der langjährige Landtagsabgeordnete Michael Scheffler will sich dafür einsetzen, dass die geplante Europäische Arbeitszeitrichtlinie nicht zu Lasten des ehrenamtlichen Engagements geht.
„Die Freiwilligen Feuerwehren im Märkischen Kreis und in ganz NRW befürchten negative Auswirkungen der EU-Arbeitszeitrichtlinie auf das Ehrenamt.
Es gibt Überlegungen, wonach ehrenamtlich geleistete Zeit von Freiwilligen Feuerwehren als reguläre Arbeitszeit angerechnet werden könnte. Das wäre fatal für das Ehrenamt“, so Michael Scheffler.
Der Deutsche Feuerwehrverband sieht die Existenz der Freiwilligen Feuerwehren durch die Arbeitszeitrichtlinie der Europäischen Union bedroht. Durch die Einbeziehung des ehrenamtlichen Engagements in die maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden, würde das Ehrenamt dann weitgehend unmöglich gemacht. Derzeit wird die Bearbeitung der Arbeitszeitrichtlinie zwischen den Sozialpartnern verhandelt.
Bis zum Herbst haben Gewerkschaften und Arbeitgeber Zeit sich auf einen gemeinsamen Vorschlag zu einigen. Michael Scheffler: „Die Bundesregierung muss sich in Brüssel klar und eindeutig dafür einsetzen, dass dieser Unsinn nicht in das Europäische Rahmengesetz einer EU-Arbeitszeitrichtlinie aufgenommen wird. Andernfalls würden für das ehrenamtliche Engagement in den Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes, des Rettungsdienstes und bei den Freiwilligen Feuerwehren hohe bürokratische Hürden aufgebaut. Für die Städte und Gemeinden würde dies neue unnötige finanzielle Lasten bedeuten“.
Autor:Michael Scheffler aus Iserlohn |
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