Mensabau An der Stenner: Entspurt zur Zielgeraden

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Wir schreiben den 28. Juni und es ist schon wieder 42 Tage her, als Sie den letzten Bericht lasen. Sie merken: Im Juni wird die Mensa auf keinen Fall mehr fertig gestellt. Es wird nun der Juli oder gar August als Eröffnung angepeilt. Die immer größer werdende Zeitspanne der Artikel hat allerdings seine Gründe: Denn zum einen bin ich kaum noch in der Schule, da ich Abitur gemacht habe und vom Unterricht befreit bin und zum anderen ändert sich in sieben Tagen auch nicht mehr arg viel in der Mensa, worüber man einen Artikel verfassen kann. Doch kann man nun wieder einige sichtbare Veränderungen vermerken. In der Mensa im Erdgeschoss wird ein Raum mit Glasscheiben abgetrennt. Dies sieht zwar zunächst suspekt aus, doch kann man Anstelle der Glasscheiben keine Betonwände setzen, da diese das Licht nicht durchlassen und Licht ein rares Gut im Erdgeschoss ist. Dennoch bieten große Fensterfronten und Lichtschächte genug Licht zum Wohlfühlen. Dieser Raum, so habe ich gehört, soll den Oberstufenschülern gehören, kann aber gleichzeitig als Konferenzraum genutzt werden, da ein VGA-Anschluss vorhanden ist, der höchstwahrscheinlich zu einem Beamer führen wird. Leider wird hier immer noch auf analoge Signale gesetzt, die nur begrenze Möglichkeiten zulassen. Optimal wären digitale Signale in Form von DVI oder gar HDMI-Kabel gewesen, die auch über lange Strecken noch ein gutes Bild und eine hohe Auflösung liefern.

Außen wird die Mensa nun schon seit geraumer Zeit mit Glasfaserwolle gedämmt. So bleibt im Winter die Wärme im Gebäude und im Sommer die Wärme draußen. Denn die 8mm dicken Fenster allein reichen nicht zur Wärmedämmung, da auch Beton eine Menge Energie nach draußen freisetzt.
Erstmals kommt nun auch eine Farbe im tristen weiß und grau zum Einsatz. Ein lilaner Farbton ziert alle Stützpfeiler im Erdgeschoss und der ersten Etage und bietet somit einen guten Kontrast, wirkt jedoch nicht aufdringlich. Die Wände werden nun in weiß tapeziert. Alles im allem nähert sich die Mensa der Fertigstellung in großen Schritten. Davon zeugt auch die Schließung des Durchgangs zum Lehrertrakt. Dieser bleibt nun doch nicht offen, sondern wird auch mit Glasscheiben vom Durchgang getrennt und bildet damit einen geschlossenen Raum der Mensa. Zwei Türen, eine zum ‚Konferenzraum‘ und eine zur Mensa bieten genug Zugang ohne große Umwege. Auch die Fluchthinweise im Brandfalle hängen schon ordnungsgemäß über allen Türen.

Gehen wir nun einen Schritt weiter Richtung Essensausgabe, stellen wir fest, dass diese schon sehr gut erkennbar und auch das Rolltor bereits eingebaut ist, sodass nur noch eine Theke fehlt, auf der das Essen serviert wird. In der Küche bieten sich jedoch nicht etwa nur zwei Räume für Aufwärmen und Abwasch, sondern gleich mehrere, wenn auch relativ kleine Verwinkelte. Erkennbar sind hier nur ein vermutlicher Lagerraum und auf alle Fälle ein stilles Örtchen. Wand- und Bodenfliesen sind ebenfalls verlegt worden, wie auch viele Rauchmelder, die in die Schulanlage integriert werden müssen. Die Lüftungsschächte wurden von der Bohle-Gruppe installiert.

Eine Etage höher bietet sich uns auch ein völlig anderes Bild. Wo sich uns vor ein paar Tagen noch ein großer Raum bot, ist dieser nun auch mit Glaswänden in drei große Räume aufgeteilt worden. Durch einen Lichtschacht und die wirklich großen Fensterfronten bietet sich hier ein Lichtvolumen, in dem man sich sehr wohl fühlt. Die drei Räume sollen später unter anderem zum Ausruhen und Toben gedacht sein. Interessanterweise fand ich genau einen Tisch und einen Stuhl vor, die natürlich zum sofortigen Probesitzen einluden. Abiturient Alexander Ramm gefällt der große Raum offenbar sehr gut.

In allen Decken kommen stromsparende Leuchtstoffröhren zum Einsatz, welcher Durchmesser allerdings optisch nur halb so groß ist, wie die der Röhren in den Klassenräumen. Scheinbar handelt es sich um eine Weiterentwicklung, die weniger Strom zur gleichen Helligkeit produziert. In der gesamten Decke sind genug eingebaut, sodass die Schüler auch im Winter nicht im Dunkeln sitzen und essen müssen.

Autor:

Daniel Bohle aus Iserlohn

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