Mensabau An der Stenner: Das Fundament liegt

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Und wieder einmal sind 14 Tage nach dem letzten Bericht vergangen. Wie schnell die Zeit doch vergeht und ebenso schnell wird an unserer Mensa kräftig gearbeitet. Vor genau einer Woche wurden etliche Fuhren Kies gebracht, die über die gesamte Bodenplatte verteilt und verdichtet wurden. Diese erste Schicht dient später als fester Untergrund für weitere Schichten, die aus Styrodur, so Herr Kersting, bestehen. Bildlich kann man diese Platten auf den Fotos in grün erkennen, welche ähnlich wie Styropor sind, nur eine viel höhere Dichte haben. Die Kellerschächte wurden verschalt und erhöht, sodass man nun zwei komplett flächige Ebenen hat, die mit diesen Styrodur-Platten belegt worden sind. Über diese Platten folgt ein Drahtgeflecht, in welches der Beton gegossen und von Blasen frei gemacht wird. Diese zwei Ebenen waren deshalb nötig, weil das Gelände vorab schon zum Durchgang hin immer höher wurde und man deshalb schlussendlich die Höhe der Tür im Durchgang wählte. Ebenso lassen sich zwei Pfeiler erkennen, die das Mensadach bzw. die nächste Etage abstützen. Der erste Pfeiler wurde zu heute auch schon fertig in rundlicher Form gegossen.

Am Freitag, 5.11 rückten dann nahezu in Kolonne die Betonmischer an, die die Stenner-Beton-Mischung für die untere Bodenplatte brachten. Diese wurden mit einer Betonpumpe gegossen, sodass die Fläche relativ schnell mit Beton vergossen war. Doch fühlen sich diese großen Baufahrzeuge in unserer Straße nicht sonderlich wohl. Denn als heute die obere Bodenplatte bei anfangs schönstem Wetter mit blauem Himmel gegossen wurde, durfte ich miterleben, wie umständlich die Betonmischer aus der Stennerstraße fuhren, um neuen Beton zu holen. Fahrzeuge rangierten mehrere Male und setzen vor, nochmals zurück, dann fuhr erst der nächste Mischer die Straße runter, bis dann letztendlich der erste LKW wieder wegfahren konnte.

Nun noch einige allgemeine Informationen. Nach den Abrissarbeiten, die die Firma MTT Architekten aus Lüdenscheid übernahm, war das Naturschutzamt vor Ort und hat die große, alte Kastanie, welche neben dem Lehrergebäude steht, begutachtet. Doch haben die Arbeiter ganze Arbeit geleistet und keine Wurzeln oder gar den Baum selbst beschädigt, sodass nach allem Anschein der Baum den Bau überlebt. Weiter wird es in der Mensa selbst keine Treppe zur nächsten Etage geben und der Hauptzugang soll über die Pausenhalle erfolgen. Daneben wird es weitere Ein- und Durchgänge geben. Sogar unsere Ältesten in der Schule, die 13er beobachteten nebst den Lehrern mit Neugier die Arbeiter bei ihrer Arbeit, sodass man noch am selbigen Tag den Fortschritt sehen konnte. Herr Kersting war so begeistert, dass ihm gleich mehrere Fragen eingefallen sind und er am liebsten die Türe aufgemacht hätte, um die Arbeiter selbst zu fragen.

Autor:

Daniel Bohle aus Iserlohn

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