Mensabau An der Stenner: 7 Tage sind gezählt

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Eine Woche ist um und es hat sich in sieben Tagen sehr viel auf der Baustelle getan. Bereits am letzten Freitag (24.9) rückte schon der erste 30-Tonner in knalligem rot an, der den ersten Schutt mitnahm. Der Bagger trennte den Schutt vorher nach Material, sodass zunächst nur Stahlbeton weggefahren wurde, der überall verbaut war. Erst danach konnten erste Fuhren voller Erde und Sand weggebracht werden. Doch zeichnete sich schon am Freitag die Enge der Stennerstraße ab: Der große LKW muss haargenau rangieren, da er sonst unter Umständen parkende Fahrzeuge beschädigte. Zunächst fährt der LKW die Stennerstraße bis zur Baustelle hoch, wird dort beladen und muss dann rückwärts in die angrenzende Schüttestraße um dann wieder vorwärts die Stennerstraße runterfahren zu können. Selbst das Beladen mit der großen Baggerschaufel verlangt dem Baggerfahrer alles ab, denn hinter dem LKW stehen Fahrzeuge, auf denen sehr leicht Schutt und Geröll landen kann, wenn die Schaufel mal einen halben Meter über den LKW hängt. Die dortige Enge können Sie auf den Bildern in der Bildergalerie sehen. Der untere Durchgang zur Lehrertreppe bzw. zum Hausmeister ist nun viel heller, da alle Sträucher samt der Fluchttreppe vom Hausmeister entfernt wurden.

Auf dem alten Lehrerparkplatz wurden die Steine per Hand aufgenommen und auf Euro-Paletten gestapelt. Diese werden wieder woanders verbaut. Doch mussten sie aufgrund des Abrisses der Eingänge am nächsten Tag weichen. Ebenso zeichnete sich am letzten Freitag eine Fahrradparkplatznot ab: Die Stellplätze im Außenhof reichten bei Leibe nicht aus, sodass der gesamte Zaun vom Hausmeister entlang des neues Standesamtes belegt wurde. Das freute das Ordnungsamt aber weniger. Denn dieser Weg ist der Rettungsweg für Krankenwagen und Feuerwehr, der somit stets freigehalten werden muss. Ab Mittwoch dieser Woche durfte dort niemand mehr parken. Deshalb machte sich Herr Ronneberger, unser Hausmeister, direkt heute an die Arbeit, um weitere Ständer für Fahrräder im Außenhof zu montieren. Dazu wies er noch heut‘ morgen jedem Rad genau einen Platz zu, damit möglichst viele Räder dort parken können.

Wie bereits erwähnt, wurden am Montag dieser Woche (27.9) die beiden großen Haupteingänge komplett abgerissen. Damit unsere Schule mit diesen Löchern in der Wand nicht allzu viel Wärme verliert, wurden die ehemaligen Eingänge mit Holz verkleidet. Es ist zwar nun etwas dunkler, jedoch bieten diese Wände auch Schutz vor umherfliegenden Schutt. Ebenso wurde zum Keller hin ein tiefes Loch geschaufelt, damit Gas-, Wasser- und Stromleitungen die Mensa erreichen.

Am Dienstag (28.9) wurde es zur Pause hin laut: Der Stahlbeton vor den ehemaligen Eingangstüren wurde mit einer kleinen Abrissbirne zerkleinert, um dann völlig entfernt zu werden. Diese Arbeit kostete sehr viel Zeit, denn der Stahlbeton erwies sich als sehr widerstandsfähig und wollte partout nicht weichen. Doch irgendwann wurde auch dieses Problem erfolgreich gelöst. Weiter wurde das gesamte Gelände geebnet und der Schutt bzw. die Erde abtransportiert. Doch hinkt der Mensabau bereits zwei Wochen dem Zeitplan hinterher, sodass es heißt, diese Zeit vor dem nahenden Winter wieder aufzuholen, damit die Mensa geplant im März nächsten Jahres fertiggestellt werden kann.

Gestern (29.9) rückte ein zweiter, kleinerer Bagger an, der mit einem Presslufthammer den Beton unter der Erde entfernt, damit das Fundament der Mensa auf passender Höhe gegossen werden kann. So wird sichergestellt, dass beide Gebäude auf gleicher Höhe liegen und es kaum Höhendifferenzen gibt.
Insgesamt war das Wetter in der letzten Woche über sehr wechselhaft. Mal Sonnenschein bei 22°C, mal Regen bei 15°C – auch die Bauarbeiter haben es nicht leicht, sodass wir uns kaum aufregen können, wenn es mal etwas lauter wird und Schüler dabei sind, wichtige Klausuren zu schreiben.

Autor:

Daniel Bohle aus Iserlohn

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