Generationengerechtigkeit a la BundesreGIERung

Mehr als 800.000 Rentner verzichten auf Grundsicherung

Bis zu 60% aller anspruchsberechtigten Rentner nehmen die mickerigen Beihilfen der aufstockenden Grundsicherung nicht in Anspruch. Zu einen ist der behördliche bürokratische Aufwand nicht ein Weg, sondern eher Hindernis und Barrikade.  Der Gang zum Sozialamt ist für viele Betroffene mit Scham behaftet und die Offenlegung der Lebensumstände wird mit "Mach Dich nackig!" als ständige Demütigung erlebt.

"Mit der Grundsicherung vom Staat können Rentnerinnen und Rentner ihre Rente aufstocken. Doch ein Großteil des vorhandenen Geldes wird nicht abgerufen: Mehr als jeder zweite Berechtigte stellt keinen Antrag, obwohl er oder sie Anspruch auf Grundsicherung hätte."
Mehr als 800.000 Rentner verzichten auf Grundsicherung

 1,1 Millionen Rentner profitieren überhaupt nicht von der Rentenerhöhung

"Gut 1,1 Millionen Personen haben im Dezember 2021 Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch ( SGB XII ) bezogen. 28.04.2022"
Sozialhilfe - Statistisches Bundesamt

Armutsrentner mussten auch in diesem Jahr erleben, dass die Grundsicherungsstellen noch vor der Rentenerhöhung, die Bescheide anforderten, um die "Erhöhungen" zeitnah von der aufstockenden Grundsicherung in Abzug zu bringen.

Fazit: die "entlastenden Leistungen" wurden in voller Höhe angerechnet.
Aber die volle Wucht der Inflation verschärft die konkrete Notlage weit unter das soziokulturelle Existenzminimum.