Leitbild für die Bildungsregion soll entstehen

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Rund 230 Akteure aus dem Bildungswesen des Märkischen Kreises hatten sich in dieser Woche zur ersten Regionalen Bildungskonferenz getroffen.
iserlohn/ hemer. Neben den Bürgermeistern der kreisangehörigen Städten und Gemeinden waren auch Vertreter von mehr als 50 Schulen, ortsansässigen Kitas, aber auch Vertreter der heimischen Wirtschaft sowie Eltern- und Schülervertreter im Forum des Berufskollegs des Märkischen Kreises in Iserlohn anwesend.
Die Schaffung einer verfassungsgebenden Versammlung sei das Ziel, stellte Landrat Thomas Gemke in seiner einleitenden Rede fest. Ein Lenkungskreis, zu dem Gemke selbst sowie u.a. auch Schulleiter Reinhard Boguslawski (Realschule Bömberg) und Werner Sülberg vom Arbeitgeberverband des Märkischen Kreises gehören, hat bereits Vorarbeit geleistet und zentrale Themen erstellt. In verschiedenen Workshops konnten die Konferenzteilnehmer dieses nun mit ihren persönlichen Erfahrungen füllen.
So standen Themen wie der individuelle Bildungsweg, Orientierung auf dem Weg in den Beruf, die Überwindung geschlechtsspezifischer und sozialer Barrieren und die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure in einem Netzwerk auf dem Plan. „So soll ein Leitbild für die Bildungsregion entstehen“, erläuterte der Landrat.
Zur Bildungskonferenz wird künftig einmal im Jahr aufgerufen. Die weitere Vernetzung soll über eine gemeinsame Internetplattform auch größere Entfernungen überwinden.
„Um die Kinder und Jugendlichen im Märkischen Kreis optimal zu unterstützen, sind lokale Mechanismen gefragt. So sind die Handlungsfelder genau auf die Region abgestimmt, und auch einer Ressourcenvergeudung kann entgegengewirkt werden“, betonte Michael Czech, Leiter des regionalen Bildungsbüros, die Notwendigkeit einer zukunftsfähigen Lösung.

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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