Leichte Vorteile für Armin Laschet?
Erst einmal hat die CDU über einen Kandidaten basisdemokratisch abstimmen lassen. Das war in Baden-Württemberg (Öttinger/ Schavan).
Iserlohn war am Montagabend die vierte der acht Stationen im Land NRW, auf denen sich die beiden Kandidaten für den CDU-Landesvorsitz, Armin Laschet und Dr. Norbert Röttgen, den Mitgliedern präsentieren müssen, wenn sie gewählt werden wollen. 522 Mitglieder reisten zum Teil mit Bussen (Olpe, Soest) an, um sich die Kandidaten-Diskussion anzuhören.
Vor der Versammlung, die vom Ex-Ministerpräsidenten und dem aktuellen Landesvorsitzenden Dr. Jürgen Rüttgers launisch locker geleitet wurde, schienen die Karten für Dr. Röttgen gemischt zu sein, da er auch die ersten drei Konferenzen für sich entscheiden konnte. Im Goldsaal aber punktete offenbar Laschet, der sich basisnäher gab, detaillierter auf Fragen einging und wesentlich lockerer als Dr. Röttgen wirkte. Der schien noch von der sonntäglichen Energiesitzung in Berlin „verstrahlt“ gewesen zu sein. Sein Rede war nicht souverän und sehr allgemein gehalten. Ob Iserlohn eine Wende zugunsten von Armin Laschet darstellt? „Ich war für Röttgen, aber nach Montagabend bin ich wieder unschlüssig“, so mehrere Teilnehmer auch aus dem tiefen Sauerland. Sie werden nach der letzten Konferenz am 25. September per Mitgliederbefragung um ihr Votum gebeten. Der Landesparteitag am 6. November entscheidet dann, wer neuer CDU-Landesvorsitzender werden wird.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.