Klage gegen Steinbrucherweiterung

Dieses Luftbild zeigt das aktuelle Abbaugebiet des Steinbruchs auf dem Ahm. | Foto: Foto: Blossey
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Die Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des Steinbruchs auf dem Ahm bereitet sich nun auf einen Rechtsstreit vor.
„Der große Erfolg auf dem Letmather Weihnachtsmarkt, bei dem mehr als 250 neue Mitglieder beigetreten sind, um die Sache zu unterstützen, hat gezeigt, wie groß der Rückhalt in der Bevölkerung wirklich ist“ sagt Hans Peter Langmann, Sprecher der Bürgerinitiative. Aus diesem Grund fand jetzt ein erstes Treffen mit einem Fachanwalt für Verwaltungsrecht statt. In dem Beratungsgespräch wurden Möglichkeiten erörtert, seitens der Hohenlimburger und Letmather Initiative mit rechtlichen Mitteln gegen die beantragte Erweiterung des Steinbruchs Steltenberg vorzugehen. Dabei waren auch die Gründe für die Verweigerung des Einvernehmens der Stadt Iserlohn und insbesondere die Frage, ob die Genehmigung einer Abgrabung in einem raumplanerisch lediglich als Reservefläche ausgewiesenen Gebiet zulässig ist, Gegenstand der Erörterung. „An der Rechtmäßigkeit einer derartigen Genehmigung hatte der Fachanwalt erhebliche Zweifel“, so Langmann.
Auch die eigentümliche Konstellation der Behördenzuständigkeit, bei der die Stadt Hagen zum Teil über eine Abbaufläche jenseits der eigenen Kreisgrenze entscheiden soll, wurde besprochen.
Um die Ansätze verfahrensfest vorzubereiten, die sich über Erschütterungs-, Feinstaub- und Geräuschbelastungen hinaus aus Naturschutzbelangen und aus der Zerstörung der Landschaft auf dem Ahm ergeben, wird die BI alle vorhandenen Möglichkeiten prüfen lassen.
Wer das Ziel der Bürgerinitiative, die Einschränkung der flächenmäßigen Ausweitung des Steinbruchs Steltenberg zum Schutz von Mensch und Natur unterstützen möchte, kann sich an Hans Peter Langmann (Tel.: 02374 / 15807) wenden.
Zudem hat das Finanzamt der Bürgerinitiative die Gemeinnützigkeit zuerkannt, deshalb ist bei Spenden die steuerliche Absetzbarkeit gegeben, oder es können Zuwendungsbescheinigungen ausgestellt werden.

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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