Sanierung der maroden Brücke hat höchste Priorität
Iserlohner Rat beschließt Schillerplatz-Umgestaltung in fünf Einzelprojekten
Mit den Stimmen von SPD, CDU, FDP und der Fraktion Die Linke hat der Iserlohner Rat in dieser Woche beschlossen, die Umgestaltung des Schillerplatz-Areals entgegen der ursprünglichen Planung in fünf einzelnen Abschnitten zu planen. Dabei soll die Stadt überprüfen, ob die Projektvorbereitung, Planung und Realisierung durch die Schillerplatz GmbH erfolgen kann.
Zuvor hatte die Politik in einer teilweise hitzigen Atmosphäre das Thema kontrovers diskutiert. Vertreter der Grünen, der UWG-Piraten und der Blauen Fraktion setzten sich für einen Aufschub bis September ein, um aufgrund der neuen Erkenntnisse durch das Gutachten und einer dadurch voraussichtlich vergeblichen Investorensuche eine erneute Bürgerbeteiligung zu ermöglichen. Sie befürchteten zudem, dass die in der Vorlage mit 50 bis 100 Millionen Euro bezifferten Gesamtkosten des Projektes weit überschritten werden.
Keine Zeit mehr verschenken
Für die Befürworter eines sofortigen Beginns der Umgestaltungsplanung spielten vor allem das marode Karstadt-Parkhaus sowie die abgängige Brücke über den Theodor-Heuss-Ring die wichtigste Rolle - Tenor: "Gerade bei diesen beiden akuten Problemen dürfen wir keine Zeit mehr verschenken".
Nach den Vorstellungen von Verwaltung und Schillerplatz GmbH sollen nun bis Mitte des Jahres Architekturbüros gesucht werden, die erste Vorentwürfe für eine Lösung der beiden "Problem-Bereiche" vorlegen sollen.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.