Iserlohn braucht Wohnraum!
Iserlohner CDU und SPD wollen gemeinsam Flächen von Hänsel Textil und der Hülsmann-Kaserne entwickeln

 Insgesamt umfasst das Gebiet zwischen der Teutoburger Straße, Pütterstraße und Hasaallee 23.000 Quadratmeter. Fotos: Günther
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  • Insgesamt umfasst das Gebiet zwischen der Teutoburger Straße, Pütterstraße und Hasaallee 23.000 Quadratmeter. Fotos: Günther
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In Iserlohn fehlt es an geeignetem Wohnraum. Dies ergab die städtische Studie „Handlungskonzept Wohnen“. Bis 2030 werden etwa 1.100 neue Wohneinheiten benötigt und diesen Bedarf wollen die Fraktionen von SPD und CDU nun mit zwei neuen großen Wohnprojekten bedienen.

Von André Günther

Iserlohn/Dröschede. Die beiden Parteien haben gemeinsam einen Antrag für die nächste Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung, die am 6. März stattfinden wird, gestellt. Darin geht es um einen Plan der Wohnbauentwicklung im Bereich der ehemaligen Bernhard-Hülsmann-Kaserne und auf dem Gelände der Firma Hänsel Textil.
Der Antrag umfasst dabei das Areal an der Teutoburger Straße, Pütterstraße und der Hansaallee. Hier stehen zum einen bereits Gebäude der IGW mit 39 Wohneinheiten, die bestehen bleiben sollen. Angrenzend ist zum einen das Werksgelände der Firma Hänsel Textil, welches 12.500 Quadratmeter umfasst und aktuell zum Verkauf steht. Daneben befindet sich zudem das Theodor-Reuter-Berufskolleg, welches 2020 freigeräumt werden soll. Zusammen umfasst das gesamte Gelände 23.000 Quadratmeter. Es soll genutzt werden, um den öffentlich geförderten Wohnungsbau, seniorengerechtes Wohnen, große Mietwohnungen für Familien und Eigentumswohnungen in zentraler Lage in einem modernen Wohnquartier zu entwickeln. Zudem soll es dort auch Raum für den Dienstleistungssektor und Bildungseinrichtungen geben.
Das zweite große Wohnprojekt soll auf dem Gelände der ehemaligen Bernhard-Hülsmann-Kaserne in Dröschede angegangen werden. Auf einem Areal von zwölf Hektar soll hier eine klimaangepasste, nachhaltige Wohnsiedlung für Jung und Alt entstehen. Hier sollen Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie bezahlbare Wohnungen für jedermann errichtet werden. Das alles modern, mit vielen Grünflächen und stadtnah. Da für das gesamte Projekt zehn Bauabschnitte eingeplant werden, ist auch die Finanzierung überschaubar. Gespräche mit dem Eigentümer über den Kauf des Grundstücks laufen bereits.
Ende März soll in der IGW-Aufsichtsratssitzung der Kauf der beiden Grundstücke beschlossen werden.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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