Iserlohner Brennpunkte

Knapp 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger äußerten sich auf der UWG-Veranstaltung zum thema „Brennpunkte in Iserlohn“.
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  • hochgeladen von Rainer Tüttelmann

Über „Brennpunkte in Iserlohn“ wollte die Unabhängige Wählergemeinschaft Iserlohn (UWG) mit interessierten Bürgern diskutieren.
„Aber nur die Leiterin des Ordnungs- und Gewerbebereiches in der Stadtverwaltung, Angela Schunke, stellte sich im Alten Stadtbad den Fragen der Bürger. Die eingeladene Polizei fehlte. Schunke erledigte ihre Aufgabe mit Bravour, musste sich jedoch Dinge anhören, die nicht unbedingt in ihren Zuständigkeitsbereich fallen.Hier eine Auswahl: Beklagt wurde das permanente Kampftrinken auf der Treppe zum Fritz-Kühn-Platz oder auf dem Platz oder aber an der Trift Richtung Stenner-Gymnasium. Beklagt wurde der „Kippen-Bahnhof“, ein total „zugeschissener“ Hauptplatz im Wohnpark Buchenwäldchen oder auch das aggressive Betteln am Schillerplatz. Die Bürger wollten auch wissen, ob es stimmt, „dass die Polizei bei Eishockey-Heimspielen den Schwerpunkt am Seilersee sieht und nicht in der Innenstadt“, sie fragten auch nach, „ob Mitarbeiter des Ordnungsamtes um Probleme herumgehen“, und sie wollten eine Antwort, „warum das Radrennen in der „Fußgängerzone nicht unterbunden wird“.
Die Liste lässt sich beliebig erweitern. Angela Schunke antwortete sachlich, versuchte zu vermitteln, wann das Ordnungsamt einschreiten kann, erklärte, was in der Zuständigkeit der Polizei liegt und bedauerte, „dass Vieles der personellen Situation geschuldet ist“. Denn auch in der Ordnungsbehörde sind personelle Engpässe durch Nichtbesetzung von Stellen oder durch Krankheit an der Tagesordnung.
Reinhard Jobs, Mitglied der UWG, fasste die Diskussion wie folgt zusammen: „Wir müssen die Forderung nach mehr Personal für das Ordnungsamt stellen. Der Bürger muss das Gefühl nach Sicherheit haben. Man muss es ihm geben.“
Die Alternative in Form einer „Bürger-Polizei“ fand durchaus Zustimmung.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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