Iserlohn: Baustart auf dem Fritz-Kühn-Platz
Im Projektgebiet Soziale Stadt - Südliche Innenstadt/ Obere Mühle geht es bei der Baustelle Altstadt weiter mit den Kanal- und Straßenbauarbeiten der Stadt Iserlohn. „Viele unterschiedliche Köpfe und Hände arbeiten zusammen“, erklärte Baudezernent Mike Janke beim Pressetermin auf dem Fritz-Kühn-Platz.
„Nachdem die Stadtwerke schon begonnen und Versorgungsleitungen gelegt haben, kommt jetzt die Stadt mit in die Baustelle.“ Die umfangreiche Baumaßnahme sei mit Beeinträchtigungen verbunden, aber „alle am Bau Beteiligten werden sich bemühen, die nicht zu vermeidenden Behinderungen und Einschränkungen so gering wie möglich zu halten“, versprach Janke und kündigte eine „deutliche Attraktivitätssteigerung“ nach Abschluss an.
Das Gesamtprojekt umfasst den Neubau von zwei Kreisverkehren, im Einmündungsbereich Altstadt/ An der Schlacht/ Obere Mühle sowie im Einmündungsbereich Kurt-Schumacher-Ring/ An der Schlacht/ Hohler Weg, den Neubau der Straße Hohler Weg auf einer Länge von ca. 575 Metern bis zur Einmündung An der langen Hecke inklusive Neuanlegung der Gehwege und Bushaltestellen sowie den jetzt beginnenden Kanalbau einschließlich der Errichtung eines Regenüberlaufs.
Gestern hat die von der Stadt beauftragte Firma Sauer & Sommer aus Meschede mit der Einrichtung der Baustelle begonnen. Zuerst wird der Ablaufkanal des neuen Regenüberlaufs gebaut. Die Leitung wird gegen die Fließrichtung von der Inselstraße beginnend quer durch den Fritz-Kühn-Platz bis zur Straße An der Schlacht verlegt. Etwa auf Höhe des Stadtmuseums kommt der Bau einer Entnahmeleitung dazu. Durch diese soll dann nach der Umgestaltung des Fritz-Kühn-Platzes Baarbachwasser geleitet werden.
Für die Kanalbauarbeiten müssen einige Bäume weichen. „Es werden nur einige kleine Bäume gefällt, die großen bleiben stehen.“ Außerdem werden die Bäume vor der Aloysius-Kirche gefällt, um für den späteren Straßenausbau am Hohler Weg eine Linksabbiegespur (Kreuzungsbereich Hohler Weg/ Konrad-Adenauer-Ring) einzurichten.
In Kürze beginnt auch ein Gutachter im Einflussbereich der Baustelle mit der Beweissicherung der anliegenden Gebäude. Um eventuell bereits vorhandene Schäden festzustellen, ist eine Begutachtung auch von innen erforderlich. Die Eigentümer der vom jeweiligen Bauabschnitt betroffenen Gebäude werden vorab kontaktiert. Die jetzt noch erforderlichen Arbeiten der Stadtwerke in der Straße Obere Mühle und Hohler Weg werden parallel zu den Kanalbauarbeiten ausgeführt.
Baustellengespräche immer mittwochs
Ab dem 25. Februar finden einmal wöchentlich, jeweils mittwochs um 13.30 Uhr, Baustellengespräche am Baucontainer im Bereich der Parkhauszufahrt (An der Schlacht) statt. Dann stehen Vertreter der Stadtverwaltung und der Baufirma allen Interessierten für Informationen und Fragen zur Verfügung. „Zudem kann ein Briefkasten am Baucontainer für Anfragen genutzt werden“, so Janke. Ansprechpartner im Iserlohner Rathaus sind beim Bereich Stadtbauwesen Projektleiter Dirk Wiegand (Tel. 02371/217-2721; E-Mail: dirk.wiegand@iserlohn.de) und Bauleiter Stefan Dörpinghaus (Tel. 02371/217-2755; E-Mail: stefan.doerpinghaus@iserlohn.de). Die Stadt Iserlohn wird zudem auf ihrer Homepage laufend über den aktuellen Stand der Baumaßnahme informieren.
Die Gesamtkosten der städtischen Baumaßnahme Straßen- und Kanalbau belaufen sich auf ca. fünf Millionen Euro. Die Hälfte der Kosten wird mit rund 65 Prozent vom Land bezuschusst. Die Fördermaßnahme soll Ende 2016 abgeschlossen sein.
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
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