Iserlohn arbeitet mit Partnerstadt Elk River zusammen

Thomas Armoneit, Bereichsleiter technisches Management der Stadtwerke Iserlohn, Amanda Bednar und Cal Portner aus Elk River und Ulrike Badziura, Leiterin der Abteilung Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Iserlohn (v.l.), erläuterten ihre Zusammenarbeit im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projektes „Climate-Smart Municipalities“. | Foto: Stadt Iserlohn
  • Thomas Armoneit, Bereichsleiter technisches Management der Stadtwerke Iserlohn, Amanda Bednar und Cal Portner aus Elk River und Ulrike Badziura, Leiterin der Abteilung Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Iserlohn (v.l.), erläuterten ihre Zusammenarbeit im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projektes „Climate-Smart Municipalities“.
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Im Rahmen des Transatlantikprogramms der Bundesrepublik Deutschland und unter Beteiligung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, des Auswärtigen Amtes und des NRW-Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz läuft seit Mai 2016 ein internationales Klimaschutz-Austauschprojekt mit kommunalen Partnern.

Im Zentrum des von der Universität Minnesota initiierten Projektes unter dem Titel „Climate-Smart Municipalities“ stehen jeweils fünf Gemeinden in Minnesota und NRW, die als “Städtepaare” klimaschutzrelevante Energieprojekte umsetzen wollen (Saerbeck und Morris, Münster und Rochester, Arnsberg und Warren, Siegen und Duluth sowie Iserlohn und Elk River/Minneapolis).

Transatlantische Klimaprojekte

Das Projekt knüpft an die positive Bilanz der Klimakonferenz COP21 in Paris an und setzt auf die Kommunen als Schlüsselelemente bei der Bewältigung der weltweiten Klimaherausforderung. Ziel dabei ist es, zu zeigen, dass Klimaschutz und Energiewende eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sind, dass integrative Ansätze funktionieren - unabhängig von Einwohnerzahl, lokaler Wirtschaftsstruktur und geographischer Lage - und dass nachhaltige Konzepte auch wirtschaftlichen Nutzen entfalten.

Zusammenarbeit auf allen Ebenen

Dabei ist die Zusammenarbeit von Akteuren aus allen Ebenen gefragt: Bürger, Kommunen, Ministerien, Parlament, Wirtschaft und Wissenschaft.
Konkret geht es in den nächsten drei Jahren um Konzepte zur Kraft-Wärme-Kopplung, zu Energie- und Abfallverwertung und Energie und Landwirtschaft. Mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit und über Kommunikatonsstrategien sollen Bürger, Schüler, Studenten und die jeweilige regionale Öffentlichkeit eingebunden werden.
So will zum Beispiel Elk River das Thema Elektromobilität weiter ausbauen und kann von den Erkenntnissen und Erfahrungen des in diesem Bereich “fortgeschritteneren” Iserlohn Nutzen ziehen. Auch die in Deutschland längst gegenwärtige LED-Technik bei der Straßenbeleuchtung ist in den USA noch Neuland und daher von großem Interesse bei den Gästen. Und auch in Iserlohn kann man von dem “Feedback” und dem Wissen der “Energy City” Elk River profitieren. Der Austausch ist also gegenseitig.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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