Heimische Abgeordnete begrüßt neue Beratungsangebote für Menschen mit Behinderung im Märkischen Kreis
Die Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH wird im Märkischen Kreis eine ergänzende unabhängige Teilhabeberatung für Menschen mit verschiedensten Behinderungen einrichten. Geplant ist für dieses neue Angebot der Lebenshilfe Wohnen NRW die Eröffnung zweier Ladenlokale im Märkischen Kreis, je eines in Iserlohn und in Lüdenscheid. Daneben soll auch eine Beratung bei den Ratsuchenden zuhause möglich sein. Darüber hinaus wird das Netzwerk Diakonie eine ergänzende Beratung für „Menschen mit so genannter geistiger Behinderung = Lernschwierigkeiten“ aufbauen.
Die heimische Abgeordnete Dagmar Freitag begrüßt diese neuen Angebote: „Ich freue mich, dass Menschen mit Behinderung im Märkischen Kreis künftig neue Informationsangebote zu individuellen Teilhabemöglichkeiten und -leistungen erhalten. Beratungsangebote wie diese sind enorm wichtig, um den Betroffenen eine Lebensgestaltung zu ermöglichen, die ihren eigenen Wünschen entspricht.“
Neben einer Beratung durch Fachpersonal soll bei beiden Angeboten insbesondere auch der "Peer Counseling"-Ansatz zur Anwendung kommen. Das heißt, dass Menschen mit Behinderung und deren Angehörige selbst zu Ansprechpersonen für andere Ratsuchende werden. Dadurch sollen die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung der Menschen mit Behinderung gestärkt werden. „Eine Beratung auf Augenhöhe von Betroffenen für Betroffene ist aus meiner Sicht ein vielversprechender Ansatz, auch um die Praxistauglickeit der gebotenen Informationen sicherzustellen. Durch die konkrete Ausgestaltung leisten die neuen Beratungsangebote einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Grundsätze der UN-Behindertenrechtskonvention in unserer Region“, so die Abgeordnete, die seit vielen Jahren intensive Kontakte zu den Verbänden für Menschen mit Behinderung in ihrem Wahlkreis pflegt.
Zur Umsetzung der Projekte erhalten die Lebenshilfe Wohnen NRW und das Netzwerk Diakonie von April 2018 bis Dezember 2020 insgesamt Fördermittel in Höhe von knapp 235.000 Euro aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Autor:Dagmar Freitag aus Iserlohn |
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