FDP gegen neue Ingenieurstelle beim KIM

Im Betriebsausschuss Kommunales Immobilien-Management (KIM) hat die FDP am vergangenen Dienstag als einzige Partei gegen die Einrichtung der von der Verwaltung geforderten Elektro-Ingenieurstelle gestimmt.

Die Bemühungen um die Konsolidierung des städtischen Haushalts gebieten es, Stellenplanaufweitungen nur in absoluten Ausnahmefällen und bei unzweifelhaft nachgewiesener Notwendigkeit in Betracht zu ziehen.

Die FDP hat berechtigte Zweifel daran, dass die Stellenausweisung unter dem Strich mehr Aufwendungen für externe Ingenieurleistungen erspart, als Personalkosten zusätzlich entstehen. Zum einen sind die von der Verwaltung rund 65.000€/ p.a. für einen Ingenieur der Elektrotechnik angesetzten Personalkosten zu niedrig bemessen. Bei der momentan guten Arbeitsmarktlage für Ingenieure, der noch unklaren Stufeneingliederung und dem Familienstand dürften die jährlichen Personalkosten deutlich höher zu erwarten sein. Zum anderen bleibt die Verwaltung einen differenzierten Nachweis schuldig, welche bislang von externen Ingenieurbüros erbrachten Leistungen innerhalb des KIM erledigt werden könnten. Weiterhin muss geprüft werden, welche Aufgaben in naher und mittlerer Zukunft anstehen und ob diese mit der beschlossenen Stelle effizienter erledigt werden können.

In Zeiten von Urlaub oder Krankheit eines beim KIM angesiedelten Stelleninhabers müssten Leistungen auch weiterhin ausgeschrieben werden.

Die FDP fordert vielmehr eine kritische Überprüfung dazu, ob externe Beratungsleistungen von immerhin knapp 2 Millionen Euro in den ver-gangenen sieben Jahren wirklich sein mussten. Hier sollte in Zukunft eine strenge Kostenkontrolle durch den Betriebsausschuss greifen.

Die Bemühungen um die Konsolidierung der städtischen Finanzen dürfen nicht nachlassen!

Autor:

Markus Munkenbeck aus Iserlohn

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