Diskussionswürdig: Hauptschule Hennen schließen?

Die Aussagen der SPD-Veantwortlichen sind eindeutig: „Wir werden den Antrag stellen, eine zweite Gesamtschule zu errichten - und zwar in Hennen.“ Der Antrag, eine entsprechende Prüfung seitens der Verwaltung in die Wege zu leiten, wird in der Sitzung der kleinen Kommission Schulwesen (24. Juni), spätestens aber in der Schulausschusssitzung am Donnerstag, 1. Juli, beantragt. „Die Nordregion ist ein aufstrebender Ortsteil, und eine Schule ist ein kultureller Mittelpunkt. Deshalb muss in Hennen eine Sekundar-Schule erhalten bleiben“, so SPD-Fraktions-Chef Mike Janke. Gabriele Stange vom SPD-Ortsverein Hennen-Kalthof ergänzt: „Ich habe am Wochenende mit jungen Familien gesprochen. Die wünschen sich den Erhalt des Standortes, da sie sich eine optimale Förderung für ihre Kinder wünschen. Wir müssen Überzeugungsarbeit für die Gesamtschule leisten.“
Offene Türen rennen die Sozialdemokraten mit ihrem Prüfauftrag bei der zuständigen Dezernentin, Kathrin Brenner, ein. Die schlägt nämlich in der Ausschuss-Vorlage genau die Prüfung eines Gesamtschul-Neubaus als eine von sechs möglichen Hennener Varianten vor. Sie schreibt: „Der derzeitige unklare Ausgang der Koalitionsvereinbarungen der Landesregierung macht es aus der Sicht der Verwaltung derzeit unmöglich, bereits jetzt mittels Beschlüssen Fakten zu schaffen.“
Also wird geprüft. Die Verwaltung möchte dies, die Sozis möchten dies auch und wünschen sich als Prüfergebnis den Neubau einer zweiten Gesamtschule