Die Macht der Superreichen - Filmempfehlung
„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
Mahatma Gandhi
Die Welt ist im stetigen Wandel. Und die Geschichte lehrt uns, dass der Mensch aus der Geschichte nichts lernt (frei zitiert). Im regelmäßigen Abständen treten Machtmenschen in wuchernder Dekadenz und maßloser Gier zutage, die dann eine Zeitlang plündernd und brandschatzend über ihre Mitmenschen herfallen, um die eigene Verkommenheit möglichst lange zu erhalten. Sie sind verheerend wie Waldbrände und hinterlassen nichts als verbrannte Erde. Mitnehmen kann niemand etwas. Auf solchen Grabsteinen könnte stehen: „Er hatte viel, aber er war nichts“.
In einer Dokumentation aus dem Jahr 2015 reflektiert Jacques Peretti anschaulich die Welt der Superreichen aus Großbritannien.
„Jacques Peretti mischt sich unter die Superreichen, um herauszufinden, wofür Multimillionäre ihr Geld ausgeben und wie sich Reichtum verteilt. Den Journalisten und Filmemacher interessiert vor allem die sogenannte "Trickle-Down-Theorie", laut der Reichtum in untere Gesellschaftsschichten durchsickert. Viele Wohlhabende sind von der Theorie überzeugt, während namhafte Ökonomen vor der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich warnen.
Peretti wirft auch einen Blick in die Vergangenheit Großbritanniens und erklärt, wie und warum das Land nach dem Niedergang des Empires zu einer Steueroase für die Superreichen wurde. Weil wachsende Ungleichheit häufig mit steigenden Immobilienpreisen in Verbindung gebracht wird, analysiert Peretti zudem den britischen Wohnungsmarkt – und stößt dabei auf Entwicklungen, die manche als "soziale Säuberungen" bezeichnen.“
Von Milliardären und Minijobbern
(Die Filme werden noch bis zum 31.01.2017 in der Mediathek vorgehalten.)
Man muss ihn nicht mögen, aber der Text von 2001 lässt aufmerken . . . . .
Autor:Ulrich Wockelmann aus Iserlohn |
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